So traurig sieht das Weilbett seit Monaten aus |
Die
Umweltgruppe der Lokalen Agenda 21 Weilrod macht sich Sorgen um den
Wasserhaushalt in Weilrod. Dass die Weil im Sommer immer wieder
trocken fällt, ist nach Bau des Abwasserkanals durchs Weiltal fast
schon Normalität geworden. Aber durch den Klimawandel hat sich die
Situation noch verschärft. In umliegenden Kommunen musste schon der
Trinkwassernotstand ausgerufen werden. Durch neue Baugebiete und in
Zukunft geplante Gewerbegebiete wird der Wasserbedarf in Weilrod noch
steigen, durch die entsprechende Versiegelung die
Grundwasserneubildung noch reduziert werden. Um hier Lösungen und
neue Strategien aufzuzeigen, lädt die Gruppe nun zu einer Vortrags-
und Diskussionsveranstaltung unter dem Titel „Weilrod in
Wassernot?“ ein. Am Mittwoch, 12. Oktober, 19 Uhr werden
Bürgermeister Götz Esser, Dr. Georg Mittelbach, Hydrogeologe im
Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie, Dr.
Hans-Otto Wack, Ökologe und Naturschützer sowie Thomas Götz,
Hessenforst, im Dorfgemeinschaftshaus Riedelbach zunächst den
Sachstand darstellen. Esser wird
über die Situation
von Wasserbeschaffung und -verbrauch in Weilrod berichten
sowie
über
Maßnahmen zur Wassereinsparung und
Planungen
für die Zukunft sprechen.
Dr, Mittelbach wird die Geologie im Usinger Becken und Hintertaunus
vorstellen und daraus
Schlüsse zu den Wasservorkommen ableiten. Dr. Wack wird zum Thema
„Unser Wasser im Klimawandel“
sprechen.
Anschließend wird Thomas
Götz
eine Podiumsdiskussion moderieren und die anwesenden Interessierten
zur Fragerunde einladen.
So voll wünscht man sich die Weil das ganze Jahr über |
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