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Sonntag, 22. November 2020

Nistkastenreinigung

Am Samstag haben wir in Zweiergruppen die Nistkästen im Naturschutzgebiet Riedelbacher Heide kontrolliert und gereinigt.  In den 34 kontrollierten Nistkästen (Meisenkästen, Baumläuferkästen, Halbhöhlenkästen, Haselmauskästen) haben wir 8 Meisennester, 3 Schnäppernester (vermutlich Trauerschnäpper) und zwei Kleibernester gefunden. In einem war ein Hornissennest drin, in zweien Wespennester. Die Halbhöhlen waren alle leer. Ein Kasten war auf einem Meisennest bis oben mit Blättern gefüllt, wir haben ihn vorsichtig geöffnet, aber es war kein Tier drin. Die durchgehende Nummerierung der Kästen wurde fortgesetzt, damit besser verfolgt werden kann, welche Kästen sinnvoll aufgehängt sind.

 

Sonntag, 8. November 2020

Admiral



Gestern bei einem Spaziergang zwischen Riedelbach und Mauloff ist mir an einem sonnigen Waldrand noch ein Admiral über den Weg geflattert. 

Sonnige Grüße

Sabine Neugebauer

Mittwoch, 4. November 2020

Hornissennest


Bei meinem jüngsten Spaziergang am Meerpfuhl habe ich dieses eindrucksvolle  Hornissennest gesehen. Es flogen sogar noch einzelne Tiere herum.

Sonntag, 11. Oktober 2020

Gute Nachricht

Erstaunlicherweise haben viele der im letzten Herbst auf der Fläche zwischen Mauloff und Riedelbach gepflanzten Jungpflanzen den Sommer überlebt! Insbesondere die Wildkirschen sind fast alle noch lebendig.






 

Mittwoch, 26. August 2020

Wildstation Bilche Wiesbaden

Nadine Vervoort berichtete uns im Frühjahr über Gartenschläfer und ihre Wildstation in Wiesbaden. Jetzt wurde in der Hessenschau ein Bericht über sie und ihre Arbeit gebracht: 

https://www.hessenschau.de/tv-sendung/wildtierstation-in-wiesbaden-benoetigt-hilfe,video2252.html

 

Weitere Informationen über die Wildstation Bilche gibt es hier:

https://wildstationbilche.de/

Kontodaten: 

Nadine Vervoort

Kennwort:Wildstation Bilche

Wiesbadener Volksbank

IBAN: DE50510900000015303000

BIC: WIBADE5W

Sonntag, 2. August 2020

Stelldichein am Schmetterlingsstrauch

Großes Ochsenauge


Im Vorgarten meiner Nachbarn blüht ein Sommerflieder (Buddleia davidii), auch Schmetterlingsstrauch genannt. Er macht in diesem Jahr seinem Namen alle Ehre. Außer Tagpfauenaugen, Kleinem Fuchs, zahlreichen Perlmuttfaltern und Ochsenauge habe ich hier auch schon Admiral, Kaisermantel und C-Falter gesehen. Oft sind 10 bis 15 Schmetterlinge gleichzeitig da.




Perlmutterfalter

Kleiner Fuchs

Kleiner Fuchs

Ackerhummel

Tagpfauenauge

Donnerstag, 23. Juli 2020

Spaziergang durchs Riedelbachtal

Schachbrett und vermutlich Schwarzkolbiger Braun-Dickkopffalter auf Gemeinem Ziest

Brauner Feuerfalter auf Schafgarbe

Kleiner Feuerfalter auf Schafgarbe

Stecknadelkopfgroße Flußnapfschnecken im Riedelbach weisen auf Gewässergüteklasse II hin.

Vermutlich ein Weinbergslauch am trockenen Südhang

Dienstag, 16. Juni 2020

Impressionen

Waldläusekraut - Rote-Liste-Art Kategorie 3
Arnika
Das Kreuzblümchen, ein Magerkeitsanzeiger.
Grünwidderchen
Fuchs-Knabenkraut
Eine Weilroder Wiese weist zahlreiche seltene Arten auf.

Montag, 15. Juni 2020

Margeritenwiese

Gesehen in Riedelbach im Ortskern: Wiese statt Rasen, nur ein notwendiger Weg wird gemäht. Hier finden zahlreiche Insekten Futter. Und pflegeleicht ist es auch: ein- oder zweimal mähen im Jahr reicht aus.

Samstag, 21. März 2020

Zwischenbilanz

Grafik: Klaus Fischer

Nach drei Wochen Amphibientaxi an der Ziegelhütte, der Emmershäuser
Hütte und Gemünden konnten wir insgesamt schon 1141 Kröten, Molche und
Frösche heil über die Straßen tragen.

Freitag, 13. März 2020

Sitzung am Mittwoch, 18.3., 19.30 Uhr

Wird verschoben, neuer Termin wird noch bekannt gegeben!


Liebe Umweltfreunde,

trotz Corona wollen wir uns am Mittwoch, 18.3., 19.30 Uhr in der Espabar
in Neuweilnau treffen. Auf der Tagesordnung stehen folgende Themen

- Stand Amphibienwanderung

- Runder Tisch Blühflächen/gemeindliche Grünflächen

- Planung Ferienspiele

- Umwelttag/eigene Aktion?

- Insektenhaus

- Kartierung Nistkästen Riedelbacher Heide

Ich bitte um kurze Rückmeldung, wer teilnehmen möchte.

Viele Grüße

Sabine Neugebauer

Samstag, 7. März 2020

Arbeitseinsatz am 7.3.

Heute hatten wir einen Arbeitseinsatz an zwei Orten. Eine Gruppe aus fünf Personen stapelte auf der Obstwiese am Ortsrand von Neuweilnau das Schnittgut zu einer Benjeshecke. Der BUND als Eigentümer der Fläche hatte die Obstbäume dort durch den Landschaftspflegeverband schneiden lassen. Nun musste noch das Schnittgut von der Wiese geräumt werden.
Sabine, Elfi, Martin und Wolfgang bei der Arbeit (Foto: Andrea Stieber)

Die Benjeshecke nach der Fertigstellung (Foto: Andrea Stieber)


An der Amphibienleitanlage Meerpfuhl war die andere Gruppe im Einsatz. Hier galt es, den Amphibienzaun an einigen Stellen noch dicht zu machen, bevor der große Ansturm an Kröten kommt.

Sabine Neugebauer

Donnerstag, 5. März 2020

Weiltalamphibien

Da ich jetzt auch die Pflege der Seite "Weiltalamphibien" übernommen
habe, werden jetzt dort aktuelle Meldungen rund um die
Amphibienwanderung an Emmershäuser Hütte und Ziegelhütte veröffentlicht.
Ergebnisse selbstverständlich aber auch hier.

Sabine Neugebauer

Freitag, 21. Februar 2020

Helfer bei der Amphibienwanderung gesucht

Amphibienzaunaufbau
Kröten bei der "Freilassung"
Die Tage werden länger, die Temperaturen steigen, die Amphibien machen sich wieder auf den Weg zu ihrem Laichgewässer. So auch im Weiltal und im Sattelbachtal. Am Samstag, 29. Februar, 10 Uhr, lädt die Umweltgruppe der Lokalen Agenda 21 zum Aufbau des Amphibienzaunes an der Ziegelhütte bei Rod an der Weil ein. Wenn genügend Arbeitskräfte zusammenkommen, wird auf der Obstwiese bei Neuweilnau auch das Schnittgut der Obstbäume zusammengetragen und zu einer Benjeshecke aufgeschichtet. Wenn nicht, wird dies am Alternativtermin am 7. März erledigt. Aber auch beim Einsammeln der Frösche, Kröten und Molche an den Amphibienzäunen an der Ziegelhütte, an der Emmershäuser Hütte und in Gemünden werden noch freiwillige Helfer gesucht. Bei Interesse wird ein Termin vereinbart, um die Örtlichkeit zu zeigen und die Vorgehensweise zu besprechen.


Teichmolch

Samstag, 1. Februar 2020

Böden: wertvoll, komplex, sensibel, lebenswichtig, schützenswert


Ein „Stiefkind des Umweltschutzes“ stand am Mittwochabend im evangelischen Gemeindehaus von Altweilnau im Mittelpunkt: Boden. Dr. Maren Heincke, Bodenkundlerin, Referentin des Zentrums Gesellschaftliche Verantwortung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, erläuterte den rund 50 Zuhörern auf Einladung vom BUND Ortsverband Usingen/Neu-Anspach und der Umweltgruppe der Lokalen Agenda 21 Weilrod Bedeutung und Gefährdung dessen, was wir täglich mit Füßen treten.

 „Böden sind wertvoll, komplex, sensibel, lebenswichtig und darum schützenswert“, so Heincke. Bereits 1972 sei in der europäischen Bodencharta Bedeutung und Schutz von Böden niedergeschrieben worden. „Das Problem ist, vom Wissen zum Handeln zu kommen“, mahnte die Bodenkundlerin an. Boden habe vielfältige Funktionen, wie Nahrungsmittelproduktion, Wasserreinigung, CO2-Speicherung, Lebensraum für Pflanzen, Tiere und Mikroorganismen, Speicher für Natur- und Kulturgeschichte aber eben auch Fläche für Wohnen, Gewerbe und Infrastruktur. Und da der Anteil an hochproduktiven Böden auf einer Weltkarte dargestellt verschwindend gering ist, komme dem Erhalt dieser Standorte größte Bedeutung bei. „Der Run um Boden und Wasser hat schon begonnen“, sagte die Referentin, gute Böden würden bereits von Investoren aufgekauft. Und sie schlug einen Boden von Mangelernährung und Übergewicht, über die CO2-Speicherfähigkeit von Ozeanen, Böden und Wäldern bis in zu Frauenrechten.

 Jochen Kramer, Mitglied des Landesvorstands des BUND Hessen, zeigte die Positionen des BUND Hessen zu Flächenschutz, Regional- und Stadtplanung auf. Aber zunächst ging er auf die Herausforderungen des Klimawandels ein, der durch nicht erwartete und einberechnete Faktoren wie das Auftauen von Permafrostböden und damit Freisetzung von CO2 sowie die weltweiten Waldbrände noch schneller voranschreite. Dadurch komme es verstärkt zur Wüstenbildung. So auch schon in Teilen Brandenburgs. Was wiederum landwirtschaftlich nutzbare Flächen betreffe. Und hier in Frankfurt wolle man beste Böden in Bauland umwandeln. Oder weitere Logistik-Zentren auf Ackerflächen bauen. Bei diesem Thema seien sich der Hessische Bauernverband und der BUND einig: Der Flächenverbrauch müsse möglichst schnell auf Netto Null sinken. Aber hier seien die Ziele der Bundesregierung kürzlich wieder abgeschwächt worden. So sei auch eine Dichte von 25 Wohneinheiten je Hektar, wie sie hier im Wohnbaugebiet Neuerborn in Altweilnau angestrebt werde „überholt“. „Man müsste bei 40 Wohneinheiten je Hektar anfangen“, so Kramer. 

Jochen Kramer (von links), Dr. Maren Heincke, Eva Holdefer, Marlis Teubert und Friederike Schulze plädieren für verstärkten Bodenschutz.

Auch Friederike Schulze, Vorsitzende des BUND-Ortsverbandes Usingen/Neu-Anspach teilte diese Ansicht. Die geringe Bebauungsdichte dieser „Trabantenstadt“ sei nicht mehr zeitgemäß. Vorrangig sei die Nutzung von Baulücken sowie die Innenverdichtung, da dann keine neuen Straßen nötig seien. „Jeder von uns muss die Komfortzone verlassen“, betonte sie, Wohnzimmer von 50 Quadratmetern Größe seien inakzeptabel. Aus den Reihen der Zuhörer, zu denen viele Altweilnauer zählten, aber auch einige Vertreter der Landwirtschaft sowie zwei Mitglieder des Weilroder Gemeindevorstands, kamen interessierte Rückfragen und Anregungen. So regte Hans Krieg beispielsweise an, nur noch Null-Energiehäuser und Mehrgenerationenhäuser zu bauen. Aber dazu gebe es keine Vorgaben im Bebauungsplanentwurf. Marlis Teubert, Vorsitzende der Umweltgruppe, wies darauf hin, dass der Bebauungsplan „Neuerborn“ vom 27. Januar bis zum 28. Februar offenliegt, so dass jeder seine Anregungen und Bedenken vorbringen kann. Dazu betonte Teubert, dass die ursprüngliche Planung nur einen Bruchteil der jetzt vorgelegten Planung umfasst habe.

Das rot schraffierte Gebiet umfasst die Fläche, für die ursprünglich ein Baugebiet geplant wurde.
 

Sonntag, 5. Januar 2020

Vortrag und Diskussion zum Thema „Boden Wert schätzen“

In Hessen werden täglich Flächen in der Größe von mehr als vier Fußballfeldern versiegelt. Grund dafür ist einerseits die Zunahme der Bevölkerung, aber auch der stetige Anstieg der Ansprüche der Menschen. So schrumpfen nicht nur in Hessen und Deutschland, sondern weltweit die natürlichen Lebensräume und landwirtschaftlichen Flächen besorgniserregend. 

Darum wird am Mittwoch, 29. Januar, 19 Uhr im evangelischen Gemeindehaus von Altweilnau Dr. Maren Heincke, Bodenkundlerin, Referentin des Zentrums Gesellschaftliche Verantwortung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, über die Bedeutung der Böden als Lebensgrundlage des Menschen sprechen. Zu dieser Veranstaltung laden der BUND Hessen in Zusammenarbeit mit dem Ortsverband Usingen/Neu-Anspach und die Umweltgruppe der Lokalen Agenda 21 Weilrod ein. Anlass ist die aktuelle und künftige Stadtplanung in Weilrod auf wertvollen Grünflächen.




 „Boden ist Leben!" unter dieser Prämisse erläutert die Referentin, dass Böden oft als bloße Flächen betrachtet werden, jedoch Bestandteil unseres Ökosystems und eines der kostbarsten Güter der Menschheit sind. Böden sichern unsere Lebensmittelproduktion, reinigen das Grundwasser, regulieren das Klima und bieten Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Hoch ertragreiche Böden werden von den kommenden Generationen zur Lebensmittelproduktion benötigt. Deswegen ist eine globale und nachhaltige Bodenpolitik unverzichtbar. Jochen Kramer, Mitglied des Landesvorstands des BUND Hessen, zeigt die Positionen des BUND Hessen zu Flächenschutz, Regional- und Stadtplanung auf. Der BUND fordert eine nachhaltige Regional- und Stadtplanung, die den Erhalt der ökologischen Lebensgrundlagen für kommende Generationen langfristig sichert. Im Anschluss an den Vortrag findet eine Fragerunde statt und es besteht die Möglichkeit zur Diskussion des Themas. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei.