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Dienstag, 31. Juli 2012

Arbeitseinsatz Jakobskreuzkraut

Liebe Freunde der Umweltagenda,

heute haben Karin Müller, Albrecht Cromm, Thomas Guckes und ich uns dem Jakobskreuzkraut am Rathaus in Rod an der Weil gewidmet. Thomas hat uns kurz gezeigt wie denn das giftige Kraut sowohl blühend als auch als Blattrosette in seinem ersten Jahr aussieht. Bürgermeister Axel Bangert freute sich, dass wir das Umfeld des Rathauses JKK-frei machen wollten. Auch eine Mitarbeiterin des Rathauses informierte sich interessiert bei uns über das Aussehen der gelb blühenden Pflanze, die dank der 13 Blütenblätter gut von anderen zu unterscheiden ist. Am Hang hinter dem Rathaus und an dem Steilhang in Richtung Rod an der Weil kam ein halber Hänger voll Kraut zusammen. An dem felsigen Hang mühten wir uns sogar auf einer Leiter ab, die höchsten Pflanzen zu erreichen. Klaus-Peter Datz sah unsere Bemühungen beim Vorbeifahren und kam wenig später mit einer Runde Eis am Stiel zurück. Dankbar nahmen wir die Erfrischung an.
Im Anschluss rollten wir endlich auch den Amphibienzaun an Ziegelhütte und der Emmershäuser Hütte ein, der in diesem regnerischen Frühjahr und Sommer bisher nicht hatte trocken werden wollen. Aber jetzt ist es geschafft und er wird bis zum kommenden Frühjahr bei Forstamt eingelagert.

Sabine Neugebauer

Sonntag, 29. Juli 2012

Impressionen - Sommer in der Riedelbacher Heide


Roter Fingerhut (Digitalis purpurea). Alle Pflanzenteile sind hochgiftig. Bereits der Verzehr von zwei Blättern kann zu einer tödlichen Vergiftung führen. Der Rote Fingerhut wurde 2007 zur Giftpflanze des Jahres gewählt (Wikipedia).

Dienstag, 24. Juli 2012

Kein Tropenholz auf deutschen Grills

NABU empfiehlt umweltfreundliche Briketts aus Olivenkernen

Waldems (fra). Sommerzeit ist Grillzeit und mit den wärmsten Monaten landen Jahr für Jahr etwa 300.000 Tonnen Holzkohle auf Deutschlands Grills. Was viele Verbraucher nicht wissen: Knapp zwei Drittel davon stammen aus südamerikanischen Tropenwäldern, aus Argentinien, Paraguay oder Bolivien. Damit dennoch guten Gewissens gegrillt werden kann, empfiehlt der NABU, auf klimaschonende Kohlevarianten
 zurückzugreifen, beispielsweise aus Olivenkernen.

„Olivenkernbriketts bieten eine umweltbewusste und nachhaltige, aber auch leistungsstarke Alternative zur herkömmlichen Holzkohle. Sie belasten weder heimische noch tropische Wälder und helfen somit, die ‚Grüne Lunge‘ der Welt zu erhalten“, sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Um den Verkauf von umweltfreundlichen Olivenkernbriketts zu unterstützen, arbeitet der NABU seit diesem Jahr mit dem Hersteller OlioBric zusammen. Dieser stellt in einem patentierten Verfahren in der olivenreichsten Region Kalamata/Peleponnes ökologisch einwandfreie Briketts her.
Olivenkernbriketts werden aus den Abfällen der zweiten Olivenölpressung, aus Kernen, Schalen und Fruchtfleischresten, dem sogenannten Oliventrester, gewonnen. In Griechenland ist die Heizkraft dieser Rückstände seit Langem bekannt, dort werden sie unter anderem zu Brennstoff für Heizöfen verarbeitet. In Deutschland bietet das Verfahren nun eine zukunftsorientierte und umweltfreundliche Heiz- und Grill-Alternative, denn die Briketts werden nachhaltig und müllvermeidend produziert.
„Der Erhalt von Tropenwäldern ist unerlässlich für den weltweiten Klimaschutz und den Erhalt der Artenvielfalt. Dass wir beim Grillen mit Holzkohle Tropenholz verfeuern, ahnen viele Verbraucher nicht einmal, denn die Hersteller kennzeichnen nicht, woher das Holz stammt“, so Miller. Der NABU fordert daher verpflichtende Vorgaben für Hersteller, die Herkunft der Hölzer nachzuweisen.
Die Grillbriketts von OlioBric sind mit dem europäischen EMAS-Award für nachhaltiges Wirtschaften zertifiziert und im Drei-Kilo-Sack über www.oliobric.com erhältlich. Ihre Produktion wird zudem im Rahmen der „Griechenlandhilfe“ durch das Bundeswirtschaftsministerium und die EU gefördert. Mit jedem verkauften Sack Olivenkernbriketts werden die Natur- und Umweltschutzprojekte des NABU unterstützt.
„Der NABU Waldems unterstützt diese Aktion des NABU-Bundesverbandes und schließt sich gerne der Empfehlung an die Verbraucher an, künftig keine Holzkohle aus Tropenholz mehr zu verwenden“, so Jürgen Reimann, 1. Vorsitzender der NABU-Ortsgruppe Waldems.
Wer sich für dieses und andere Themen interessiert, findet Infos unter www.NABU.de Über die praktische Natur- und Landschaftsschutzarbeit des NABU Waldems informiert Jürgen Reimann, Fon: 06087.2247, Mail: Vorsitzender@NABU-Waldems.de und findet dazu auch im Internet unter www.NABU-Waldems.de/ eine Menge Informationen.

Dies ist eine Veröffentlichung des NABU (Naturschutzbund Deutschland e.V.), Gruppe Waldems im NABU-Landesverband Hessen e.V., V.i..S.d.P.: 1. Vorsitzender Jürgen Reimann, Gartenstraße 13, 65529 Waldems-Steinfischbach, Fon: 06087.2247, Mail: Vorsitzender@NABU-Waldems.de, Internet: www.NABU-Waldems.de, Redaktion: Horst Franzen, Pressereferent, Fon: 0151.127 000 39, Mail: Pressereferat@NABU-Waldems.de und Martina Schumacher, Redakteurin, Fon: 06087.98 93 938

Freitag, 20. Juli 2012

Kreative Sitzung fast ohne Ergebnisse

Foto: Jakobskreuzkraut
Artikel aus dem Usinger Anzeiger vom 18. Juli 2012

Weilroder Agendagruppe bringt Planung für Umweltferienspiele 2013 auf den Weg

NEUWEILNAU (sn). 
Eine kreative Sitzung war es schon, aber leider fast ohne konkrete Ergebnisse. Nur die Planung von Natur/Umweltferienspielen in Weilrod für die Sommerferien 2013 wurde auf den Weg gebracht. 

Bei der jüngsten Sitzung der Umweltgruppe der Lokalen Agenda 21 Weilrod waren auch Carola Rühl und Gisela Rüb aus dem Vorstand der Jugendförderung Weilrod dabei.
Gemeinsam wurden Ideen gesammelt und weitere wichtige Kontaktdaten ausgetauscht, die bei der Umsetzung helfen können. Naturerlebnispädagogin Julia Neumann will die Fäden in der Hand halten und auch die Ferienspiele mit gestalten. Der Bedarf an Ferienbetreuung sei „unheimlich groß“ wusste sie. Der in Kürze, am Mittwoch, den 19. September anstehende „2. Hessische Tag der Nachhaltigkeit“ im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie Hessen löste eine Diskussion über die unterschiedlichsten Ideen aus, was die Umweltgruppe für diesen Tag organisieren könne. Da ging es um einen Markt für die örtlichen Erzeuger von landwirtschaftlichen Produkten, eine Aktion zur Tilgung des Jakobskreuzkrautes, verschiedene Möglichkeiten für Pflanzaktionen oder Werbung für das Pendlerportal des Hochtaunuskreises. Doch entweder war die Zeit zur Organisation zu knapp, der Zeitpunkt zu spät oder zu früh. Aber auf die Möglichkeit sich Mitfahrgelegenheiten zur Arbeit zu organisieren, möchte die Agendagruppe ohnehin aufmerksam machen. Das Pendlerportal des Hochtaunuskreises ist auch über die Internetseite der Gemeinde Weilrod unter dem Stichwort Informationen zu erreichen oder unter http://hochtaunuskreis.pendlerportal.de. Durch gemeinsame Fahrten können viel Geld und auch viel Treibstoff eingespart werden. Damit werden Ressourcen geschont und der Kohlendioxidausstoß verringert. 
Der Vorsitzende der Agendagruppe, Albrecht Cromm, machte auf eine Informationsveranstaltung der Gemeinde Weilrod zum Thema Windkraft aufmerksam, die am Mittwoch, den 15. August um 19 Uhr in der Mensa der Max-Ernst-Schule in Riedelbach stattfindet. Außerdem legte die Umweltgruppe eine Mappe zur Dokumentation ihres Engagements für die Weiltalamphibien vor, mit der sie sich um den Umweltpreis der Gemeinde bewirbt. 
Die nächste öffentliche Sitzung der Agendagruppe findet am Montag, den 17. September um 19.30 Uhr wieder in der „Espabar“ in Neuweilnau statt.


Weitere Infos übers Jakobskreuzkraut:

Kinder und Eltern Natur nahe bringen

Artikel aus dem Usinger Anzeiger vom 16. Juli 2012:

Julia Neumann aus Riedelbach ist Naturerlebnis-Pädagogin

Foto: Julia Neumann erläutert den Kindern anhand des Schirmplanetariums die Himmelsmechanik.
RIEDELBACH (sn). 
Viele Kinder verbringen ihre Freizeit heute vor dem Fernseher oder dem Computer, werden von der Musikschule zum Tanzen oder von der Feuerwehr zum Fußball gefahren. Da bleibt kaum noch Zeit einfach mal 'raus in die Natur zu gehen, am Bach zu spielen, durch Wald und Wiesen zu streifen.
So wird die Natur den Kindern und auch später den Erwachsenen fremd. Hier möchte Julia Neumann abhelfen. Sie hat sich über zwei Jahre hinweg zur Naturerlebnis-Pädagogin ausbilden lassen. Die studierte Landschaftsökologin aus Riedelbach hat selbst zwei Kinder. Und in den letzten beiden Jahren hat sie bereits die Natur-AG „Wald- und Wiesenfreunde“ der Grundschule „Am Sommerberg“ in Riedelbach geleitet sowie den Schulgarten betreut. Jetzt hat sie auch ihr Zertifikat vom Institut „CreNatur“ in Eitorf erhalten. An mehreren Wochenenden hatte sie in 300 Unterrichtsstunden Leitungs- und Sozialkompetenz, Sach- und Methodenkompetenz erworben sowie in einem „naturkundlichen Rundumschlag“ viel Wissen über das Leben in der Wiese, Pilze, essbare Pflanzen und Bodentiere aufgefrischt und vertieft. Aber auch die Waldwirtschaft, Naturerlebnisspiele und Projektplanung standen auf dem Stundenplan. Ihr Praktikum hat sie an der Wildnisschule Soonwald im Wildniscamp abgeleistet. 
Für ihr Abschlussprojekt, über das sie dann als Abschlussprüfung ein Referat halten und einen Bericht vorlegen musste, hatte Julia Neumann Kinder der Grundschule „Am Sommerberg“ eingeladen. Unter dem Motto „Wenn zwei Welten tauschen“ trafen sich die angehende Naturerlebnispädagogin und die acht Kinder am späten Nachmittag auf dem Grillplatz in Neuweilnau. Denn es ging um den Übergang vom Tag zur Nacht. Nach Kennenlernspielen entzündeten die Kinder das Lagerfeuer mit einem Zündstahl, um darin die Kartoffeln für das Abendessen zu garen. Und da auch die Sternbilder an diesem Abend eine Rolle spielten, las Julia Neumann den Kindern die Geschichte von dem Sternbild „Nördliche Krone“ aus der griechischen Mythologie vor. Aber es blieb nicht allein beim Lesen, zu einigen Abschnitten der Geschichte hatte sie auch Spiele mitgebracht. So segelte die ganze Mannschaft unter Theseus Leitung nach Kreta, um den Minotaurus zu besiegen. Später verteilte die 42-Jährige Karten mit den Abbildungen einiger bekannter Sternbilder. Und sie ließ die Mädchen und Jungs die Sternbilder mit Blüten oder Steinen an besonderen Plätzen nachlegen. Um die Himmelsmechanik zu verdeutlichen, bediente sich Neumann des Schirmplanetariums. Im Halbrund des dunklen Schirms hatte sie den großen und den kleinen Wagen, Kassiopeia und andere Sternbilder als Punktformationen aufgeklebt. So konnte sie ihren jungen Zuschauern anschaulich vermitteln, wie der Polarstern zu finden ist und wie sich der Nachthimmel im Laufe der Erdrehung verändert. Nach dem Abendessen aus den im Feuer gebackenen Kartoffeln, Kräuterquark, frischem Brot und Butter, zog die Truppe zum Schloss Neuweilnau. Unterwegs hörten sie Frösche quaken und sahen die ersten Fledermäuse fliegen, horchten auf den Ruf der Eulen. Auf dem Platz vor dem Schoss lauschten sie jeder an einem gemütlichen Plätzchen an einer Mauer oder unter einem Obstbaum weiter in die Nacht. In der Ferne zog ein Flugzeug seine Bahn, ein Auto brummte vorbei und in den Bäumen summten die Insekten. Und sie hatten einen guten Blick über den südlichen Sternhimmel. Regulus, der Hauptstern, den Frühlingssternbildes „Löwe“ leuchtete. Und mit Hilfe des großen Wagens, der ein Teil des großen Bären ist, fanden sie auch den Nordstern. Für die Zukunft hat sich Julia Neumann vorgenommen weitere Fortbildungen zu besuchen, ihr Wissen zu vertiefen und Netzwerke zu knüpfen, um Kindern und Erwachsenen die Natur näher zu bringen.



Dienstag, 10. Juli 2012

Einladung zur Sitzung der Agendagruppe Umwelt

Am Montag, den 16. Juli, um 19.30 Uhr findet die nächste Sitzung der Agendagruppe Umwelt in der „Espabar“ in Neuweilnau, Schlossstraße 1, statt. Auf der Tagesordnung stehen der 2. Hessische Tag der Nachhaltigkeit am 19. September sowie die Planung von Natur/Umwelt-Ferienspielen in den Sommerferien 2013. Interessierte sind zu der öffentlichen Sitzung herzlich eingeladen

Sabine Neugebauer