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Donnerstag, 21. Februar 2013

Warum wertvolles Getreide nicht in den Pkw-Tank gehört; Usinger Anzeiger vom 21.2.2013

Foto: Die Klasse R10b der Max-Ernst-Schule hat sich mit dem Thema E10-Kraftstoff beschäftigt und damit einen zweiten Platz im bundesweiten Schülerwettbewerb zur politischen Bildung erreicht. Foto: S. Neugebauer

 Arbeit der Klasse R10b der Max-Ernst-Schule Riedelbach über Biosprit preisgekrönt

RIEDELBACH (sn). 
„Agrosprit hält Hunger fit! - Getreide ist zum Essen da!“ Zu diesem Ergebnis kam die Klasse R10 b der Max-Ernst-Schule in Riedelbach. 
Im Rahmen des bundesweiten Schülerwettbewerbes zur politischen Bildung hatten sie sich für die Wahl eines freien Themas entschieden. So widmeten sie sich seit September bis zum Abgabeschluss am 1. Dezember dem Problem der Erzeugung von Biosprit E10 auf Anbauflächen für Lebensmittel. Dazu stellten sie Grundwissen über E10 zusammen, machten Umfragen bei Verbrauchern an Tankstellen über ihr Tankverhalten, befragten eine Tankstellenbesitzerin und besuchten ein Öltanklager des Erich Doetsch Mineralölhandels in Andernach. 
Aber sie suchten auch nach anderen Ursachen für den Welthunger. Außer der Nutzung von Getreide und anderen landwirtschaftlichen Produkten wie Zuckerrohr für die Ethanolgewinnung wird Getreide auch für die Mästung von Tieren eingesetzt. „Die Verfütterung von Getreide und Soja zur Erzeugung von Tierfleisch ist Verschwendung, denn das Getreide könnte an die hungernden Menschen verteilt werden“, schreiben die Jugendlichen in ihrem Artikel „E10-Boykott ist nicht genug“. Ihr gesammeltes Wissen stellte die Klasse am Elternsprechtag an einem Infostand vor. 
Und sie schrieben auch eine Protestmail an Bundesumweltminister Peter Altmeier. Für ihre Bemühungen heimsten die Zehntklässler unter Leitung ihrer Lehrerin Heike Scharfe-Diebel jetzt einen zweiten Platz des Bundeswettbewerbs ein und erhielten dafür ein Preisgeld von 1000 Euro. Diese sollen zum Teil in die Abschlussfahrt und zum Teil in Klassen-T-Shirts zum Abschluss investiert werden. In diesem Jahr nahmen 2599 Klassen und Gruppen an dem Wettbewerb zur politischen Bildung teil, der seit 1971 ausgelobt wird.

Dienstag, 19. Februar 2013

Arbeitseinsatz Aufstellung Amphibienzaun

Angesichts der Wetteraussichten verschiebt die Lokale Agenda 21 Weilrod Gruppe Umwelt ihren für Samstag, den 23. Februar geplanten Einsatz zum Aufstellen des Amphibienschutzzaunes an der Emmershäuser Hütte und der Ziegelhütte um eine Woche auf Samstag, den 2. März. Treffpunkt ist um 9 Uhr an der Weilstraße im Bereich der Emmershäuser Hütte.

Viele Grüße

Sabine Neugebauer

Samstag, 16. Februar 2013

Kampf um unseren Wald - Öffentliches Forum am 08. März in Wehrheim

Aus der Einladung:

Kampf um unseren Wald - Das neue Hessische Waldgesetz und seine Umsetzung

Die Kreisverbände Hochtaunus des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) laden alle Bürgerinnen und Bürger ein, mit Forst-Fachleuten und anderen Interessenvertretern über die gemeinschaftliche und naturverträgliche parallele Nutzung des Waldes zu diskutieren.
Das öffentliche Forum findet am Freitag, 8. März 2013, ab 19.30 Uhr im Bürgerhaus von Wehrheim im Taunus statt.
Der Hessische Landtag wird in Kürze ein neues Waldgesetz verabschieden. Damit reagiert die Politik auf neue Anforderungen und Erwartungen an unseren Wald. Hessen ist das waldreichste Bundesland und der Taunuswald liegt im Einzugsbereich des Ballungsraumes Rhein-Main. Noch nie zuvor stand unser Wald so heftig im Fadenkreuz unterschiedlicher und teils einander konkurrierender Interessen: Holz als erneuerbarer Werk- und Brennstoff und damit als Erwerbsquelle für Land, Kommunen und private Waldbesitzer, Wald als Refu-gium für Wildtiere und Pflanzengesellschaften, Wald als uneingeschränkter Gratis-Ort für Sport und Ruhe, Wald als Quelle für sauberes Wasser und reine Luft... Die Position der Ver-anstalter lautet in Kurzform: Der Wald ist für alle da, aber nicht für alles.

Montag, 11. Februar 2013

Infos zum Kernflächenkonzept von Hessen Forst

Ein Lese-Tipp:

Ausführungen zum Kernflächenkonzept finden sich auch in dieser Veröffentlichung von Hessen Forst:


Arten- und Biotopschutz im Hessischen Staatswald: Die Naturschutzleitlinie im Kurzporträt




Zur Vorbereitung unserer Exkursion am 09.03.2013!

Gruß,
Thomas Dietrich

Impressionen - Weiltalblick


Hier am Weiltalblick findet man den Wacholder an seinem natürlichen Standort im Taunus: exponierten Felsköpfen. Den Fuchs auf dem Bild habe ich auch erst zu Hause auf dem Foto entdeckt.

Sabine Neugebauer

Impressionen - Winter an der Weil

Foto: S. Neugebauer

Mittwoch, 6. Februar 2013

Artikel aus dem Usinger Anzeiger vom 6. Februar 2013

Erster Einsatz gilt den heimischen Amphibien

Agendagruppe Weilrod wird am 23. Februar Zäune bauen


NEUWEILNAU (sn). 
Bald ist es wieder soweit, dann ziehen sie los zu ihren Laichgewässern. Gemeint sind die Frösche und Kröten, Molche und Feuersalamander. Darum will die Gruppe Umwelt der Lokalen Agenda 21 Weilrod am Samstag, den 23. Februar wieder anfangen, die Amphibienzäune an der Ziegelhütte und der Emmershäuser Hütte aufzubauen.

In diesem Jahr werden es sogar noch 200 Meter mehr sein. Denn -wie die Gruppe im vergangenen Frühjahr feststellte- reichten an der Emmershäuser Hütte die aufgestellten 200 Meter noch nicht aus. Es gab noch reichlich überfahrene Amphibien auf der Weilstraße, obwohl dort bereits 567 Tiere von den freiwilligen Helfern eingesammelt und wohlbehalten auf die andere Straßenseite transportiert wurden. Und so hat die Umweltgruppe von ihren Preisgeldern des Naturschutzpreises des Hochtaunuskreises und des Umweltpreises der Gemeinde Weilrod wieder ein Stück des grünen Zaunes mit Stäben, Klammern und Erdnägeln sowie Eimer gekauft. Am 23. Februar treffen sich dann die Amphibienschützer um 9 Uhr im Bereich der Emmershäuser Hütte an der Weilstraße um dort die Löcher für die Eimer zu graben und die Zäune aufzustellen. Weitere Helfer sind herzlich willkommen. 
Auch zu einer Besichtigung der so genannten Kernflächen im Weilroder Staatswald lädt die Gruppe ein. Am Samstag, den 9. März, um 10 Uhr ist Treffpunkt am Forstamt Schloss Neuweilnau. Von dort geht es in Fahrgemeinschaften zu den drei Flächen auf Weilroder Gemarkung, die im Rahmen des Kernflächenkonzeptes von Hessen-Forst unter Schutz gestellt werden sollen. Wie Thomas Götz vom Forstamt Weilrod bei der Agendasitzung erläuterte, wurden im Bereich des Forstamtes Weilrod, der bis nach Butzbach reicht, insgesamt 60 Hektar Staatswaldflächen ausgewählt. Kriterien bei der Auswahl waren Standortgegebenheiten wie Feuchtbiotope oder Felsformationen, aber auch das Alter der Bestände. Dies seien Standorte, die vermuten lassen, dass hier eine besonders Große Artenvielfalt herrsche, erläuterte Götz. Denn gerade Moose und Flechten, die auf Altholz leben, seien besonders häufige Vertreter auf der Roten Liste. Zusammen mit den anerkannten Naturschutzverbänden seien die Flächen besichtigt und für gut befunden worden. Diese Flächen des „Urwalds von morgen“ werden unter totalen Schutz gestellt. Weit ab von Straßen darf hier auch mal ein alter Baum umfallen. Götz ging auch auf die Problematik der Berechnung dieser Flächen als Ausgleichsmaßnahmen für die zukünftigen Windkraftanlagen ein. 
Der Vorsitzende der Agendagruppe, Albrecht Cromm berichtete kurz, dass bereits vor etwa fünf Jahren alle Weilroder Ortsbeiräte nach Standorten alter Müllkippen befragt worden seien. Denn immer wieder tauchen an manchen Stellen in Wald und Flur aus dem Boden Überreste auf. Einige Bohrungen hätten damals stattgefunden. Dabei seien keine das Grundwasser bedrohenden Altlasten gefunden worden. Müllfunde -ob neu oder alt- können über die Homepage der Gemeinde Weilrod unter dem Stichwort Mängelanzeige gemeldet werden. Die Gemeinde sorgt dann für einen Abtransport. Die nächste Sitzung der Agendagruppe Umwelt findet am Montag, den 15. April um 19.30 Uhr in der Espabar statt.



Unter Moosen und Flechten an Altholz finden sich oft Vertreter der Roten Liste. Foto: S. Neugebauer