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Montag, 24. Dezember 2012

Frohe Weihnachten!


Liebe Freunde der Agendagruppe Umwelt,

euch allen eine frohe Weihnacht, besinnliche Stunden im Kreis der Familie sowie einen guten Start ins Neue Jahr

wünscht

Sabine Neugebauer

Montag, 10. Dezember 2012

Donnerstag, 29. November 2012

Kreis-Naturschutzpreis für Ernst Bach; Usinger Anzeiger vom 29.11.2012

Artikel aus dem Usinger Anzeiger vom 29.11.2012

Lebenswerk des Hauseners gewürdigt - Amphibienteam aus Schmitten und Agendagruppe aus Weilrod weitere Preisträger

HOCHTAUNUS (sn). 
Das Lebensmotto Ernst Bachs „Tritt heraus in das Licht der Dinge, lass die Natur dein Lehrer sein“ (William Wordsworth, 1770-1850) trifft auch für die anderen Preisträger des Naturschutzpreises 2011 des Hochtaunuskreises zu. Am Dienstagabend verlieh Kreisbeigeordneter und Umweltdezernent Uwe Kraft in den Räumen des Taunus-Informationszentrums diese Auszeichnung in einer kleinen Feierstunde.
Ganz besonders freute sich Kraft seinen „väterlichen Freund und Weggefährten“ Ernst Bach aus Neu-Anspach-Hausen für sein Lebenswerk zu ehren. Denn Bach engagiere sich seit Jahrzehnten im Bereich des Naturschutzes. Dabei habe er nicht nur Patenschaften für Bäche, Wiesenbiotope und Vogelschutzgehölze übernommen, sondern er habe auch zahlreiche Lebensräume selbst angelegt, wie einen Mischwald von 3,5 Hektar, Trockenmauern, Baumreihen und Feldgehölze, die zur Vernetzung der Biotope in der Landschaft dienen. Ein ganz besonderes Anliegen Bachs ist die Umweltbildung. Seit vielen Jahrzehnten organisiert er Aktionswochen für Schulklassen und Lehrfahrten für Kindergarten- und Grundschulkinder. Dieses Engagement weiß auch die Stadt Neu-Anspach zu schätzen und schlug den Hausener Landwirt für den Naturschutzpreis vor. Und so wählte die Jury aus Kreistagsmitgliedern Bach als Hauptpreisträger des Jahres 2011 aus. 

Den zweiten Platz nahm das Amphibienteam „Obermühle und Bärenfichtenweiher“ aus dem Raum Glashütten/Schmitten ein, das 400 Euro von den ausgelobten 1500 Euro erhielt. Für die diesjährige Bewerbung um den Naturschutzpreis hatte das Amphibienteam seine Hilfsaktion am Bärenfichtenweiher in Schmitten eingereicht, nachdem es im vergangenen Jahr mit seinem Engagement in Glashütten zum ersten Mal zu den Preisträgern zählte. Wie Kraft berichtete sei die Gruppe 2011 kurzfristig auf die akuten Probleme bei der Amphibienwanderung zwischen Niederreifenberg und Schmitten aufmerksam gemacht worden und habe trotz der gestiegenen Arbeitsbelastung sofort mit tatkräftiger Hilfe reagiert. So konnte die Gruppe mit Hilfe von Unterstützung aus den benachbarten Orten etwa 2000 Tiere an der Obermühle bei Schloßborn und 2400 Tiere am Bärenfichtenweiher retten. Bei den nächtlichen Einsätzen an der viel befahrenen Straße hätten die Gruppenmitglieder ihr eigenes Leben für die Amphibien riskiert. Mittlerweile habe die Amphibienleiteinrichtung in Schmitten, die bereits seit 30 Jahren exsitiere, für das Jahr 2012 wieder notdürftig seitens der Kommunen Schmitten und Königstein sowie der Königsteiner Feuerwehr wieder notdürftig instand gesetzt werden können, ergänzte Kraft. 

Um Kröten, Frösche, Molche und Feuersalamander weiter bachabwärts im Weiltal kümmerte sich die Umweltgruppe der Lokalen Agenda 21 Weilrod unter Mithilfe von Bürgen aus den umliegenden Ortsteilen. Und dafür wurde die Umweltgruppe mit dem dritten Platz und 100 Euro des Naturschutzpreises ausgezeichnet. Was 2011 mit einer ersten Aktion an der Ziegelhütte begann, setzte die Gruppe 2012 mit einem auf den Bereich Emmershäuser Hütte ausgedehnten Einsatz fort. Außerdem beschäftige sich die Umweltgruppe mit Möglichkeiten zur Verringerung des CO2-Ausstoßes, habe sich um Ursachenforschung des Trockenfallens der Weil bemüht und eine Pflegegruppe für das Naturschutzgebiet Riedelbacher Heide ins Leben gerufen, fügte Kraft an. 
Die drei Preisträger seien exemplarische Beispiele, die das ehrenamtliche Engagement im Naturschutz widerspiegelten, so der Umweltdezernent. „Der Preis soll eine Anregung und Werbung sein, es diesen Menschen gleichzutun“, so Kraft. Für das kommende Jahr kündigte er eine Änderung der Regelungen an, der Preis werde zukünftig als Umwelt- und Naturschutzpreis ausgelobt.

Foto: Gabriele Weck (von links) und Angelika Wiesner vom Amphibienteam „Obermühle und Bärenfichtenweiher“, Ernst Bach sowie Sabine Neugebauer, Hagen Häusler und Thomas Dietrich von der Weilroder Agendagruppe Umwelt freuten sich über den Naturschutzpreis 2011 des Hochtaunuskreises, den sie für ihr Engagement verleihen bekamen. Foto: A. Neugebauer

Mittwoch, 28. November 2012

Umweltgruppe erhält Naturschutzpreis des Hochtaunuskreises

Preisverleihung 27.11.2012, Taunus-Informationszentrum 
Liebe Freunde der Agenda Umwelt,

gestern Abend durften wir vier, Thomas Dietrich, Hagen Häusler, Angelika Künkenrenken und ich, als dritte Preisträger den Naturschutzpreis 2011 des Hochtaunuskreises aus den Händen vom Kreisbeigeordneten und Umweltdezernenten Uwe Kraft entgegen nehmen. Als erster wurde Ernst Bach für sein Lebenswerk geehrt. Den zweiten Platz nahm das Amphibienteam „Obermühle und Bärenfichtenweiher“ ein.

Sabine Neugebauer

Freitag, 23. November 2012

Auf der Suche nach Flächen , "wo die Axt ruht"

(Artikel aus dem Usinger Anzeiger vom 22.11.2012)

ROD AN DER WEIL (sn). 

Im Weilroder Gemeindewald soll das Forstamt Weilrod nach geeigneten Flächen für das Kernzonenprojekt suchen. Für diesen Auftrag sprachen sich am Dienstagabend die Mitglieder des Ausschusses für Landwirtschaft, Forst und Umwelt bei ihrer jüngsten Sitzung aus, nachdem Thomas Götz vom Forstamt diesen Baustein des Naturschutzkonzeptes von Hessen-Forst vorgestellt hatte.

Dieses Konzept umfasse drei Bausteine, erläuterte Götz. Einerseits würde schon seit längerem so genannte Habitatbäume mit Nisthöhlen oder Horsten geschützt. Der zweite Baustein sei der Artenschutz. Hier im Forstamtsgebiet werde als Leitart vor allem auf den Schutz der Wildkatze und ihrer Biotope geachtet. Und der dritte Baustein seien eben die Kernflächen. Darunter verstehe man alte Baumbestände, oft auf Sonderstandorten, wie trockenen Hängen oder feuchten Flächen, in denen zukünftig keine menschlichen Eingriffe mehr stattfinden sollen, kleine „Wildnisgebiete“, so Götz. Für den Staatswald auf Weilroder Gebiet habe das Forstamt im vergangenen Jahr etwa 20 Hektar geeigneter Flächen ausgemacht, die wie Trittsteine über die Gesamtfläche verteilt seien. Dazu habe das Forstamt Flächen herausgefiltert und begutachtet. Als Beispiel nannte er den 300 Jahre alten Eichenbestand zwischen Emmershausen und Runkelsteiner Mühle. Diesen hätte das Forstamt gerne für das Konzept zur Verfügung gestellt. Problem sei hier jedoch die Verkehrssicherheit auf der Straße und dem Weiltalweg gewesen, die dann nicht mehr gewährleistet wären. Denn in den Kernflächen solle auch stehendes Totholz verbleiben. Hier aber müssten gefährdete Bäume gefällt werden. Ein weiteres Beispiel sei der Schlosshain. Hier gebe es Besonderheiten wie alte Linden und auch Bergulmen. „Da ruht die Axt“, betonte Götz. Die so unter Schutz gestellten Flächen könnten vorrausichtlich auch als Ökokontoflächen gewertet werden, was gerade im Hinblick auf die zukünftigen Eingriffe durch die Windkraftanlagen beachtet werden müsse. Für diese Eingriffe gelte es sowohl nach Forstrecht als auch nach dem Naturschutzrecht einen Ausgleich herzustellen. „Wir binden uns auf diesen Flächen“, gab Forstamtsleiter Hans Lang zu Bedenken. Für das kommende Frühjahr sagte Götz zu, dass er eine Aufstellung geeigneter Kernflächen liefern könne. 

Foto: Stehendes Totholz ist ein ganz besonderer Lebensraum, der in den Kernflächen unter Schutz gestellt wird. Foto: S. Neugebauer



Donnerstag, 22. November 2012

Jahresprogramm des NABU Waldems


 Tag, Datum
Zeit
Veranstaltung, Aktivität
Ort, Treffpunkt

Freitag, 04. Januar bis Sonntag, 06. Januar
stets
Stunde der Wintervögel – Mitmach-Aktion des NABU
überall




Sonntag, 13. Januar
11 Uhr
Neujahrsempfang 2012
Reichenbach, Feldscheune




Freitag, 25. Januar
20 Uhr
Jahreshauptversammlung
Wüstems. Emstalhalle




Donnerstag, 7. Februar
20 Uhr
Zugvögel auf Rast in Israel, Mediavortrag von und mit NABU-Mitglied Dr. Bengt-Thomas Gröbel
noch offen








Sonntag, 21. April
9 Uhr
Kohlenmeiler in unserer Heimat, Exkursion von und mit Dr. Rainer Dambeck
Vorauss. Steinfischbach, Park-platz Tenne
Mittwoch, 1. Mai (Feiertag)
6 Uhr
Vogelstimmenwanderung mit Jürgen Reimann anschl. zünftiges Frühstück beim Maiausschank der Sängervereinigung 1861 e.V. Steinfischbach
Steinfischbach, Kulturhalle




Freitag, 10. bis Sonntag, 12. Mai
Stets
Stunde der Gartenvögel – Mitmach-Aktion des NABU
überall




Sonntag, 2. Juni
9 Uhr
Orchideen und andere Wildblumen, Exkursion von und mit Rolf Drescher und Thomas Fittkau, NABU Bad Camberg
Oberreifenberg, Parkplatz am Ortsausgang in Richtung Feldberg
Sonntag, 30. Juni
14 Uhr
Wanderer zu Gast in der Feldscheune
Reichenbach, Feldscheune




Sommerpause

Donnerstag, 3. Oktober (Feiertag)
10 Uhr
18. Apfelfest am Tag der Deutschen Einheit
Reichenbauch in und rund um die Feldscheune




Samstag, 19. Oktober
9 Uhr
Pilze sammeln und genießen, Exkursion und mehr von und mit Bernhard Broschart
noch offen

Die einzelnen Termine werden auf der START-Seite von www.NABU-Waldems.de angekündigt; außerdem gibt es mindestens eine rechtzeitige Pressemitteilung zur Veröffentlichung in der Regionalpresse. Die Naturschutzjugend (NAJU)-Gruppe Waldems, die „Waldfüchse“ treffen sich regelmäßig ein Mal im Monat am 1. Samstag meist 14 bis 16 Uhr; Infos bei Jugendleiterin Bianca Guckes, Fon: 06082.3251.
Nähere Informationen zu den übrigen Veranstaltungen beim 1. Vorsitzenden, Jürgen Reimann, Fon: 0 60 87.22 47, Mail: Vorsitzender@NABU-Waldems.de Internet: www.NABU-Waldems.de

NABU-Pressedienst: Löwen und Elefanten in Afrika

Naturschutz in Waldems Nr. 24/2012 16. Oktober 2012

Zwei internationale NABU-Projekte - NABU Bad Camberg, Idstein und Waldems laden ein

Waldems (fra) „Wir freuen uns, zu einem Veranstaltungs-Highlight 2012 einladen zu können: Gemeinsam mit unseren befreundeten NABU-Ortsgruppen Bad Camberg und Idstein ist es uns nämlich gelungen, die NABU International Naturschutzstiftung für einen hochkarätigen Vortrag zum Thema „Afrika" zu gewinnen", teilt Jürgen Reimann, Erster Vorsitzender der NABU-Ortsgruppe Waldems mit. Der Mediavortrag findet statt am Dienstag, den 4. Dezember 2012, um 20 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus im Waldemser Ortsteil Esch.

 In ihrem Vortrag wird Frau Dr. Barbara Maas, Biologin und Artenschutzexpertin der NABU International Naturschutzstiftung, die der NABU 2010 gegründet hat, zwei wichtige und vielbeachtete Projekte vorstellen. Dabei wird sie mit eindrucksvollen Bildern und spannenden Geschichten über das Löwenprojekt im tansanischen Ngorongoro-Krater am Rande der Serengeti und über den Schutz der Elefanten in Kenias Maasai Mara berichten.

Schon als kleines Mädchen plagte Barbara Maas das Fernweh. Für Stunden versank sie in ihrem Atlas, betrachtete fremde Länder auf der Karte. Ihr Lieblingsland war Tansania mit der großen Savanne namens „Serengeti", die die Siebenjährige aus Fernsehsendungen von Professor Bernhard Grzymek kannte. Sie sehnte sich danach, all die exotischen Tiere und Pflanzen einmal aus nächster Nähe sehen zu können.

Der Wunsch von Barbara Maas ist in Erfüllung gegangen: Heute leitet die Biologin Projekte der NABU International Naturschutzstiftung in Neuseeland, Indien und Afrika; so auch in der Maasai Mara, einem nördlichen Ausläufer der Serengeti. Elefanten und viele andere Wildtiere werden hier bei ihren kilometerlangen Wanderungen durch die Savanne zu Tausenden von Wilderern verletzt und getötet (siehe Fotos). Barbara Maas kämpft mit großem Einsatz für den Schutz dieser Tiere.

„Wir dürfen sehr gespannt sein auf ihren Vortrag und hoffen, dass viele Interessierte unserer Einladung folgen", so der Waldemser NABU-Chef abschließend und wird darin von seiner Kollegin aus Bad Camberg, Doris Kluge-Zimmermann, und dem Kollegen aus Idstein, Horst Bender, bestätigt. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei; es wird jedoch um eine Spende für die internationalen NABU-Naturschutzprojekte gebeten.

Wer über diese und andere Veranstaltungen sowie die Natur- und Landschaftsschutzarbeit des NABU Waldems mit seinen Aktiven mehr wissen möchte, erfährt dies bei Jürgen Reimann, Fon: 06087.2247, Mail: Vorsitzender@NABU-Waldems.de und natürlich auch im Internet unter www.NABU-Waldems.de/ 
Über die Arbeit der NABU International Naturschutzstiftung informiert http://international.nabu.de/index.html


Umweltgruppe erhält den Umweltpreis der Gemeinde Weilrod

(Artikel aus der Taunuszeitung vom 22.11.2012)


Tauziehen um den Gewinner

Vergabe des Umweltpreises gestaltet sich schwierig

Viele Menschen engagieren sich für die Umwelt. Und manche wollen dafür auch einmal eine Belohnung. Was den Politikern Kopfzerbrechen bereitet.

Von Monika Schwarz-Cromm

Rod an der Weil. Geht es nach dem Ausschuss für Landwirtschaft, Forst und Umwelt, dann erhält die Gruppe Umwelt der Lokalen Agenda 21 für ihren Amphibienschutz den von der Gemeinde ausgelobten Umweltpreis 2012.
Nachdem eine Gruppe Tierschützer sie darauf aufmerksam gemacht hatte, dass im Bereich Ziegelhütte zahlreiche Amphibien beim Überqueren der Weilstraße getötet wurden, startete die Gruppe 2011 die Rettungsaktion mit einem rund 200 Meter langen Spezialzaun unterhalb der Ziegelhütte. Morgens und abends wurden die Amphibien dort eingesammelt und über die Straße getragen. 2011 konnten dadurch in diesem Bereich 511 Tiere, im Jahr 2012 481 Tiere gerettet werden. 2012 wurde die Sammelaktion auf die Emmershäuser Hütte erweitert, wo ebenfalls rund 200 Meter Zaun aufgebaut wurde. Das Ergebnis: 567 Tiere wurden dort gefahrlos über die Straße zu ihren Laichstellen gebracht. Weil diese Strecke nicht ausreichte, plant die Agendagruppe, den Bereich auszudehnen.
Doch es gab noch einen Bewerber auf den Umweltpreis der Gemeinde. Jürgen Urban aus Riedelbach hatte sich bereits im vergangenen Jahr mit der Umgestaltung der Straßenbeleuchtungen und somit mit seinem Beitrag zur Energieeinsparung beworben. Da er der alleinige Anwärter war, wurde die Vergabe des Umweltpreises 2011 ausgesetzt. Also war der emsige Bürger in diesem Jahr erneut dabei. Seine Idee: Verschiedene Straßenlaternen ausschalten, weil die nächtliche Beleuchtung zu hell sei.
Bürgermeister Axel Bangert (SPD) trotzte der Meinung des Ausschusses, den Umweltpreis nur an die Agendagruppe zu vergeben. Zwar sei der Vorschlag von Jürgen Urban inzwischen überholt, er sei aber ausschlaggebend für die Gemeinde gewesen, die Straßenbeleuchtungen genauer anzusehen. Zudem helfe Jürgen Urban immer wieder ehrenamtlich bei Fragen der Energieeinsparung in den Dorfgemeinschaftshäusern. "So viel Motivation muss belohnt werden", so Bangert. Dem Vorschlag von Sitzungsleiter Rolf Graefe (FWG), das Preisgeld mit 100 Euro für Jürgen Urban und 500 Euro für die Agendagruppe Umwelt aufzuteilen, fand bei allen Anwesenden Zustimmung.

Artikel vom 22. November 2012, 03.28 Uhr (letzte Änderung 22. November 2012, 05.05 Uhr) 

Montag, 19. November 2012

Impressionen - Riedelbacher Heide

Der Novembernebel setzt sich in den Nadeln des Wacholders ab.

Ein "Faulenzer" ruht vor dem Schloss

Künstlergruppe „Artelino“ stiftet zwei Apfelbäume

NEUWEILNAU (sn). Ein „Siebenschläfer“ steht jetzt vor Schloss Neuweilnau. Und ein „Roter Bellefleur“. Diese beiden Apfelbäume stiftete die Künstlergruppe „Artelino“ jetzt für die Obstwiese vor dem Schloss als Dank, dass ihre Ausstellung „Zeitreise“ wieder im Autohaus Schäfer in Usingen Platz findet.

Uwe Fleck, Betriebsleiter des Autohauses, kam am Mittwochnachmittag selbst zur Pflanzaktion. Aber die beiden Apfelbäume waren bei dem Gärtner und Pomologen Steffen Kahl in guten Händen. Dieser erzählte den „Artelinos“ Wissenswertes über die beiden alten Apfelsorten. Denn der „Siebenschläfer“ ist auch Hessische Lokalsorte 2013. Und damit die elfte Sorte dieser 2003 vom Pomologen-Verein, Landesgruppe Hessen, ins Leben gerufenen Aktion. Der Siebenschläfer verdanke seinen Namen der Tatsache, dass er extrem spät blüht. Deswegen werde er auch „Faulenzer“ genannt. Diese robuste, widerstandfähige Sorte stamme aus dem Raum Braunfels, vermutlich aus dem Solmsbachtal, und sei im Westerwald und Taunus angebaut worden. Von vielen dieser alten Lokalsorten, die oftmals als Zufallsämlinge entstanden seien, gebe es jetzt nur noch Einzelexemplare. Deswegen habe es sich der Pomologenverband zum Ziel gemacht, diese alten Apfelsorten ausfindig zu machen und wieder zu vermehren, um das genetische Potential zu erhalten und auf die historische Bedeutung aufmerksam zu machen. Im Gegensatz zu der Herbstsorte „Siebenschläfer“ sei der Rote Bellefleur ein Lagerapfel, der ab Januar Genussreife erlange und sich bis zum Juni lagern lasse. Auch dieser Apfel blühe spät und werde deswegen auch manchmal „Siebenschläfer“ genannt, was zu Verwirrung führen könne, berichtete Kahl. In vorangegangenen Pflanzaktionen haben die Künstler aus dem Usinger Raum und dm Weiltal bereits 12 Apfelbäume im Hessenpark gepflanzt. Jetzt wollen sie sich aber verstärkt der Umgebung von Schloss Neuweilnau widmen. In einem ummauerten Wiesengelände vor dem Schloss soll ab Frühjahr der „Garten der Versuchung“ unter ihren Händen entstehen. Dieser soll wiederum ein weiterer Trittstein im „Pfad der Sinne“ werden. ….


Foto: Während Gärtner und Pomologe Steffen Kahl zur Schippe griff, hielt Brigitta Kahl den „Siebenschläfer“ und Uwe Klint, Christa Gierth, Gisela Muncke sowie Uwe Fleck vom Autohaus Schäfer beobachteten die Pflanzaktion.

Samstag, 17. November 2012

Pflanzaktion Riedelbacher Heide

450-mal Calluna vulgaris gepflanzt

Am Samstagmorgen trafen sich eine Handvoll Heidegärtner, um die von der Gärtnerei Pippert angezogenen Heidepflanzen in den Boden zu bringen. 22 Pflanzpaletten zu je 28 Pflanzen hatte die Bad Homburger Gärtnerei aus den im Herbst 2008 auf der Riedelbacher Heide entnommenen Samen gezogen. 4 Paletten davon werden allerdings den Grundstock für die Hasselbacher Heide bilden, denn dort ist Revierförster Jörg Erwe dabei, eine Heide nahe des Hasselbacher Sportplatzes als Ausgleichsfläche zu etablieren. Die übrigen etwa 450 Pflanzen –nicht jeder Palettentopf hatte eine Pflanze aufzuweisen- brachten Maxine, Marie und Thomas Götz sowie Anke Kaulfuß und Sabine Neugebauer mit Hilfe von Spaten und Pflanzschäufelchen in die Erde. Ausgewählt wurde eine Fläche nahe des Segelflugplatzes, die erst vor wenigen Jahren seitens des Forstes gerodet wurde, so dass hier noch keine eingewachsene Pflanzengesellschaft vorhanden war. Jetzt braucht es noch ein paar kräftige Regenschauer um die Pflanzen anzugießen. (sn) 

Sabine Neugebauer 

Dienstag, 13. November 2012

Riedelbacher Heide - Pflanzaktion am 17.11.2012

Liebe Freunde der Agendagruppe Umwelt,
vor vier Jahren bei einer Aktion zur Heidepflege haben wir Samen der noch wenigen verbliebenen Heidepflanzen auf der Riedelbacher Heide gesammelt (siehe Foto). Diese Samen haben wir damals der Gärtnerei Pippert in Bad Homburg mit der Bitte gegeben, uns daraus Pflanzen der autochtonen Calluna vulgaris zu ziehen. Lange hatten wir nichts gehört und das Ganze schon vergessen. Jetzt vor kurzem unser Vorsitzender Albrecht Cromm einen Anruf von der Gärtnerei Pippert bekommen, dass aus den Samen von den Riedelbacher Heidepflanzen doch etwas geworden ist. Jetzt haben wir fast 600 (!) Pflanzen, die wir möglichst bald in den Boden bringen wollen.
Wer hat am kommenden Samstag, 17.11., ab 9 Uhr Zeit mitzuhelfen? Die Pflanzen sind in 10er Töpfen, so dass sie mit Pflanzschäufelchen oder Hacke sicher gut zu setzen sind.
Viele Grüße
Sabine

Montag, 12. November 2012

Naturschutzpreis 2011 des Hochtaunuskreises

Liebe Freunde der Agenda Umwelt,

der Hochtaunuskreis hat uns jetzt zur Vergabe des Naturschutzpreises 2011 eingeladen. 

Am Dienstag, den 27. November um 17.30 Uhr wird unter anderem unsere Gruppe für unser Projekt Amphibienschutz im mittleren Weiltal ausgezeichnet. 
Die Preisverleihung findet im Taunus-Informationszentrum, Hohemarkstraße 192, 61440 Oberursel statt.

Viele Grüße
Sabine Neugebauer

Samstag, 27. Oktober 2012

Impressionen - Riedelbacher Heide

Noch vor ein Woche strahlte hier beim Arbeitseinsatz die Sonne.
Jetzt veränderte ein früher Wintereinbruch das Bild.

Freitag, 26. Oktober 2012

Wettbewerb mit Chancen für NABU Waldems

Liebe Freunde, Unterstützer, Förderer, Aktive und Mitglieder des NABU Waldems!
Liebe Kolleginnen und Kollegen!

Die ING-DIBA – Bank veranstaltet unter dem Namen „DiBaDu und Dein Verein“ einen Wettbewerb. Bei diesem geht es darum, durch möglichst viele Stimmabgaben zu erreichen, dass ein Verein mit über 1000 Stimmen einen Betrag von 1000 EUR bekommen kann. Diesen Betrag könnten wir natürlich für unser Projekt „Erweiterungsbau für das Naturschutz-Infozentrum Feldscheune Reichenbach“ sehr gut gebrauchen. Dafür ist allerdings Ihre/Eure Unterstützung nötig. Ich habe dazu innerhalb der Wettbewerbsseite eine Kurzdarstellung unserer NABU-Ortsgruppe eingerichtet:


Dort erfahren Sie/erfahrt Ihr, wie man eine Stimme für uns abgibt. Ich bitte Sie also um Ihre Stimme!

Herzlichen Dank im Voraus und freundliche Grüße
Ihr/Euer

Horst Franzen
Pressereferent und Schriftführer
NABU Waldems
Berliner Straße 30
65529 Waldems
Fon: 0151.127 000 39

Pflegeeinsatz Riedelbacher Heide

Artikel aus dem Usinger Anzeiger vom 24.10.2012

Pflegeeinsatz im Naturschutzgebiet Riedelbacher Heide

RIEDELBACH (sn). 
Über 20 freiwillige Helfer fanden sich am Samstagmorgen zum Pflegeeinsatz im Naturschutzgebiet Riedelbacher Heide ein. Die Umweltgruppe der Lokalen Agenda 21 Weilrod wurde dabei erstmals von Mitgliedern der Trialgruppe des Motorsportclubs Riedelbach unterstützt, die auf dem Nachbargelände trainiert. Aber auch aus Mauloff, Hasselbach und Riedelbach waren einige Neulinge dabei. So erläuterte Thomas Götz vom Forstamt Weilrod, das sich um das Naturschutzgebiet kümmert, Sinn und Zweck der Pflegemaßnahme. Seitens des Forstamtes werde ein Mulcher zur Pflege der großen Flächen eingesetzt. Außerdem werde die Fläche durch die Schafe der Familie Berbalk beweidet. Doch in den schützenswerten Wacholdergruppen kommen immer wieder Eichen, Birken und Pappeln auf, die den Nadelsträuchern Licht und Luft streitig machen. Und diesen ging es dann mit Astscheren und Motorsägen an den Kragen. Den Sägenden und Schneidenden gingen die Ziehenden zur Hand, die das Schnittgut an den Wegesrand schleppten. Dort wurde es dann auf den Hänger geladen und weiter in den Wald transportiert.

Foto: Monika Schwarz-Cromm

Siehe auch: Artikel aus der Taunus Zeitung vom 24.10.2012:

Freitag, 21. September 2012

Arbeitseinsatz Riedelbacher Heide - 20.Oktober 2012

Foto: Knorrige Wacholderstämme
Liebe Freunde der Agenda,

für Samstag, den 20. Oktober, 9 Uhr, plant die Umweltgruppe der Lokalen Agenda 21 Weilrod einen Arbeitseinsatz zur Pflege des Naturschutzgebietes Riedelbacher Heide. Wir würden uns über zahlreiche helfende Hände freuen, um an den schützenswerten Wacholdersträuchern unerwünschten Gehölzaufwuchs zu entfernen. 

Die jungen Birken, Eichen, Ginster und Pappeln nehmen den nadeligen, Licht liebenden Wacholdern und anderen krautigen Pflanzen den Raum zum Wachsen und verstreuen zu viel Laub, das wiederum den Boden düngt. Doch hier soll ja eine auf magere Böden angewiesene Pflanzengesellschaft erhalten werden. Und so wird den Sträuchern mit Motorsägen und Astscheren zu Leibe gerückt. Das Schnittgut wird in die Randbereiche gezogen oder mit Traktor und Hänger abgefahren. 

  • Treffpunkt ist der Sportplatz an der Riedelbacher Heide, wo auch geparkt werden kann. 
  • Bitte entsprechendes Werkzeug und Handschuhe mitbringen. 
  • Für ein Frühstück wird gesorgt. 
  • Bitte bei mir unter 06083-941031 oder per Email anmelden, damit wir entsprechend disponieren können.

Viele Grüße

Sabine Neugebauer



Donnerstag, 20. September 2012

Impressionen - Heidekraut ganz nah


Alles Zutaten aus der Heimat

Usinger Anzeiger, 20. September 2012

 

Foto: Beim „prima Klima-Frühstück“ griffen die Kinder gerne zu.

ROD AN DER WEIL (sn). 

 

Äpfel aus Neuseeland, Bananen und Ananas aus Übersee, Tomaten aus Spanien, das alles war an diesem Morgen tabu. Aufgetischt wurde überwiegend was die heimischen Gärten her gaben: Birnen, Himbeeren, Brombeeren, Äpfel, Tomaten, Möhren, Kohlrabi, Paprika, Gurken, Radieschen. Oder was zumindest aus Deutschland kam. Denn die Kinder der Grundschule im Weiltal in Rod an der Weil hatten sich zum Tag der Nachhaltigkeit mit dem Thema regionale und saisonale Lebensmittel beschäftigt. 

 

„Unsere Erde wird immer heißer, weil so viel Flugzeuge fliegen“, wusste auch schon Lea (7) aus der zweiten Klasse. Eine Aufgabe für Eltern und Kinder war darum gewesen, zusammen einkaufen zu gehen und genau drauf zu schauen, wo die Produkte her kommen. „Meine Mama achtet immer darauf“, berichtete Lea stolz. Bewusstes Einkaufen ist einer der Schritte für eine nachhaltige und gesunde Ernährungsweise. „Uns geht es darum einen ganzheitlichen Gesundheitsbegriff zu entwickeln“, betonte Dorothea Demandt. 

Die Grundschule im Weiltal besitze ja bereits alle Teilzertifikate zur „Gesundheitsfördernden Schule“. Und darum habe man dieses Thema gerne zum 2. Hessischen Tag der Nachhaltigkeit aufgegriffen. Da schnippelten, buken und rührten die Kinder gemeinsam in den ersten Schulstunden, bevor es dann gemeinsam in die Mensa ging. Jeder brachte sein Geschirr und Besteck mit. Und lecker sah aus, was auf dem Buffet der Mensa angerichtet war. Obstspieße, selbst gebackenes Brot, Brotaufstriche aus Quark mit Kräutern oder Radieschen, Eiercreme, selbst gerührte Marmelade, vegetarischer Brotaufstrich mit Pizzageschmack, selbst geschrotetes Getreide für Müsli. Dazu Milch und Apfelsaft von heimischen Erzeugern. Die Tische waren mit Blumen und Früchten dekoriert. Und bevor Schulleiterin Sabine Pohlmann das Buffet zum „prima Klima-Frühstück“ frei gab, stimmten die 120 Kinder unter Leitung von Elisabeth Meisemann das lustige Lied über den „Tomatensalat“ an.



Mittwoch, 19. September 2012

Apfel im Mittelpunkt!

Einladung zum Nabu-Apfelfest

Waldems (fra) „Zu unserem traditionellen und schon weit über die Region Idsteiner Land hinaus bekannten Apfelfest laden wir recht herzlich ein“, gibt Jürgen Reimann, 1. Vorsitzender des NABU Waldems, heute bekannt. Das Apfelfest findet wie immer statt am Tag der Deutschen Einheit, in diesem Jahr am Mittwoch, den 3. Oktober 2012, ab 10 Uhr, auf dem Gelände des NABU-Naturschutz-Infozentrums Feldscheune in Waldems-Reichenbach. Zuvor wird ab 9:30 Uhr im Festzelt ein ökumenischer Erntedankgottesdienst abgehalten.

Reimann: „Wir freuen uns auf unser Apfelfest, bei dem wir unseren Gästen wieder jede Menge leckere Speisen und Getränke sowie Spaß rund um den Apfel sowie in und rund um die Feldscheune bieten werden“: An Ort und Stelle gekelterter Apfelmost, hausgemachter Apfelwein, Apfelbratwurst, Apfelrindswurst, Apfelknacker, Apfelpizza, Apfelsuppe, Rippchen mit Apfelkraut, Handkäs´ mit Appelmusik, Kartoffelpfannkuchen mit Apfelbrei, und schließlich eine reich gedeckte Kaffeetafel mit mehr als 100 Apfelkuchen und Apfeltorten sorgen für das leibliche Wohl der Apfelfestbesucher. Neu im Getränkesortiment Apfelwein Rosé.

Zum Apfelfest gehört außerdem ein breites Informationsspektrum zum Thema Natur- und Umweltschutz und zur aktiven Arbeit der NABU-Aktiven. Ein Kinderprogramm der Naturschutzjugend (NAJU) in der Grillhütte und draußen, Gelegenheit zum Ponyreiten, Markt der Möglichkeiten an rd. 30 Ständen, Informationen und Gelegenheit zur Apfelsortenbestimmung, professionelle Baumpflege, Korbmacher und Holzdrechsler runden das Apfelfestgeschehen wieder ab. Außerdem besteht wieder Gelegenheit zum Einkauf von Regionalprodukten: Äpfel, Gewürze, Kartoffeln, Naturkost, Käse von Kuh-, Schafs- und Ziegenmilch, Säfte, Produkte von Schäfer und Imker, Honig, Gelee, Marmelade, Spirituosen und sogar handgemachte Seife warten auf ihre Käufer.

 Die „Schinderhannes Heckemusik“ von und mit Volker Bauroth und die Gruppe „Gnadenlose Heftrich“ sowie die Jagdhornbläser aus Steinfischbach sorgen wieder für eine angenehme und professionelle musikalische Umrahmung. Schließlich erinnert der NABU-Vorsitzende daran, dass mit dem Apfelfest neben seinem informativen und Spaßcharakter auch ein besonderes Anliegen verbunden sei: Die Förderung der Regionalvermarktung durch Schonung der Ressourcen und der Schutz der Streuobstwiesen mit ihrer vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt. Natürlich habe das Fest auch eine finanzielle Seite: „Ohne die Einnahmen unseres Apfelfestes können wir unser wichtigstes Projekt, das Naturschutz-Infozentrum Feldscheune, finanziell nicht realisieren, weil die Mitgliedsbeiträge dazu leider nicht ausreichen“. „Wir hoffen, dass uns der Regen nicht dazwischen kommt und alle Gäste – auch Apfelweinkönigin Anke I. – die Apfelbratwurst in der Sonne genießen können“, so der NABU-Chef abschließend.

Wer über das Apfelfest und die Natur- und Landschaftsschutzarbeit des NABU Waldems mit seinen Aktiven mehr wissen möchte, erfährt dies bei Jürgen Reimann, Fon: 06087.2247, Mail: Vorsitzender@NABU-Waldems.de und natürlich auch im Internet unter www.NABU-Waldems.de/


Herausgeber: NABU (Naturschutzbund Deutschland e.V.), Gruppe Waldems im NABU-Landesverband Hessen e.V. V.i.S.d.P.: 1. Vorsitzender Jürgen Reimann, Gartenstraße 13, 65529 Waldems, Fon: 06087.22 47, Mail: Vorsitzender@NABU-Waldems.de Redaktion: Horst Franzen (Pressereferent), Fon: 0151.127 000 39 Mail: Pressereferat@NABU-Waldems.de - Internet: www.NABU-Waldems.de

Sonntag, 19. August 2012

Impressionen - Riedelbacher Heide


Einige Flecken Heidekraut (Calluna vulgaris) gibt es wieder in der Riedelbacher Heide und jetzt beginnen sie zu blühen.

Dienstag, 31. Juli 2012

Arbeitseinsatz Jakobskreuzkraut

Liebe Freunde der Umweltagenda,

heute haben Karin Müller, Albrecht Cromm, Thomas Guckes und ich uns dem Jakobskreuzkraut am Rathaus in Rod an der Weil gewidmet. Thomas hat uns kurz gezeigt wie denn das giftige Kraut sowohl blühend als auch als Blattrosette in seinem ersten Jahr aussieht. Bürgermeister Axel Bangert freute sich, dass wir das Umfeld des Rathauses JKK-frei machen wollten. Auch eine Mitarbeiterin des Rathauses informierte sich interessiert bei uns über das Aussehen der gelb blühenden Pflanze, die dank der 13 Blütenblätter gut von anderen zu unterscheiden ist. Am Hang hinter dem Rathaus und an dem Steilhang in Richtung Rod an der Weil kam ein halber Hänger voll Kraut zusammen. An dem felsigen Hang mühten wir uns sogar auf einer Leiter ab, die höchsten Pflanzen zu erreichen. Klaus-Peter Datz sah unsere Bemühungen beim Vorbeifahren und kam wenig später mit einer Runde Eis am Stiel zurück. Dankbar nahmen wir die Erfrischung an.
Im Anschluss rollten wir endlich auch den Amphibienzaun an Ziegelhütte und der Emmershäuser Hütte ein, der in diesem regnerischen Frühjahr und Sommer bisher nicht hatte trocken werden wollen. Aber jetzt ist es geschafft und er wird bis zum kommenden Frühjahr bei Forstamt eingelagert.

Sabine Neugebauer

Sonntag, 29. Juli 2012

Impressionen - Sommer in der Riedelbacher Heide


Roter Fingerhut (Digitalis purpurea). Alle Pflanzenteile sind hochgiftig. Bereits der Verzehr von zwei Blättern kann zu einer tödlichen Vergiftung führen. Der Rote Fingerhut wurde 2007 zur Giftpflanze des Jahres gewählt (Wikipedia).

Dienstag, 24. Juli 2012

Kein Tropenholz auf deutschen Grills

NABU empfiehlt umweltfreundliche Briketts aus Olivenkernen

Waldems (fra). Sommerzeit ist Grillzeit und mit den wärmsten Monaten landen Jahr für Jahr etwa 300.000 Tonnen Holzkohle auf Deutschlands Grills. Was viele Verbraucher nicht wissen: Knapp zwei Drittel davon stammen aus südamerikanischen Tropenwäldern, aus Argentinien, Paraguay oder Bolivien. Damit dennoch guten Gewissens gegrillt werden kann, empfiehlt der NABU, auf klimaschonende Kohlevarianten
 zurückzugreifen, beispielsweise aus Olivenkernen.

„Olivenkernbriketts bieten eine umweltbewusste und nachhaltige, aber auch leistungsstarke Alternative zur herkömmlichen Holzkohle. Sie belasten weder heimische noch tropische Wälder und helfen somit, die ‚Grüne Lunge‘ der Welt zu erhalten“, sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Um den Verkauf von umweltfreundlichen Olivenkernbriketts zu unterstützen, arbeitet der NABU seit diesem Jahr mit dem Hersteller OlioBric zusammen. Dieser stellt in einem patentierten Verfahren in der olivenreichsten Region Kalamata/Peleponnes ökologisch einwandfreie Briketts her.
Olivenkernbriketts werden aus den Abfällen der zweiten Olivenölpressung, aus Kernen, Schalen und Fruchtfleischresten, dem sogenannten Oliventrester, gewonnen. In Griechenland ist die Heizkraft dieser Rückstände seit Langem bekannt, dort werden sie unter anderem zu Brennstoff für Heizöfen verarbeitet. In Deutschland bietet das Verfahren nun eine zukunftsorientierte und umweltfreundliche Heiz- und Grill-Alternative, denn die Briketts werden nachhaltig und müllvermeidend produziert.
„Der Erhalt von Tropenwäldern ist unerlässlich für den weltweiten Klimaschutz und den Erhalt der Artenvielfalt. Dass wir beim Grillen mit Holzkohle Tropenholz verfeuern, ahnen viele Verbraucher nicht einmal, denn die Hersteller kennzeichnen nicht, woher das Holz stammt“, so Miller. Der NABU fordert daher verpflichtende Vorgaben für Hersteller, die Herkunft der Hölzer nachzuweisen.
Die Grillbriketts von OlioBric sind mit dem europäischen EMAS-Award für nachhaltiges Wirtschaften zertifiziert und im Drei-Kilo-Sack über www.oliobric.com erhältlich. Ihre Produktion wird zudem im Rahmen der „Griechenlandhilfe“ durch das Bundeswirtschaftsministerium und die EU gefördert. Mit jedem verkauften Sack Olivenkernbriketts werden die Natur- und Umweltschutzprojekte des NABU unterstützt.
„Der NABU Waldems unterstützt diese Aktion des NABU-Bundesverbandes und schließt sich gerne der Empfehlung an die Verbraucher an, künftig keine Holzkohle aus Tropenholz mehr zu verwenden“, so Jürgen Reimann, 1. Vorsitzender der NABU-Ortsgruppe Waldems.
Wer sich für dieses und andere Themen interessiert, findet Infos unter www.NABU.de Über die praktische Natur- und Landschaftsschutzarbeit des NABU Waldems informiert Jürgen Reimann, Fon: 06087.2247, Mail: Vorsitzender@NABU-Waldems.de und findet dazu auch im Internet unter www.NABU-Waldems.de/ eine Menge Informationen.

Dies ist eine Veröffentlichung des NABU (Naturschutzbund Deutschland e.V.), Gruppe Waldems im NABU-Landesverband Hessen e.V., V.i..S.d.P.: 1. Vorsitzender Jürgen Reimann, Gartenstraße 13, 65529 Waldems-Steinfischbach, Fon: 06087.2247, Mail: Vorsitzender@NABU-Waldems.de, Internet: www.NABU-Waldems.de, Redaktion: Horst Franzen, Pressereferent, Fon: 0151.127 000 39, Mail: Pressereferat@NABU-Waldems.de und Martina Schumacher, Redakteurin, Fon: 06087.98 93 938

Freitag, 20. Juli 2012

Kreative Sitzung fast ohne Ergebnisse

Foto: Jakobskreuzkraut
Artikel aus dem Usinger Anzeiger vom 18. Juli 2012

Weilroder Agendagruppe bringt Planung für Umweltferienspiele 2013 auf den Weg

NEUWEILNAU (sn). 
Eine kreative Sitzung war es schon, aber leider fast ohne konkrete Ergebnisse. Nur die Planung von Natur/Umweltferienspielen in Weilrod für die Sommerferien 2013 wurde auf den Weg gebracht. 

Bei der jüngsten Sitzung der Umweltgruppe der Lokalen Agenda 21 Weilrod waren auch Carola Rühl und Gisela Rüb aus dem Vorstand der Jugendförderung Weilrod dabei.
Gemeinsam wurden Ideen gesammelt und weitere wichtige Kontaktdaten ausgetauscht, die bei der Umsetzung helfen können. Naturerlebnispädagogin Julia Neumann will die Fäden in der Hand halten und auch die Ferienspiele mit gestalten. Der Bedarf an Ferienbetreuung sei „unheimlich groß“ wusste sie. Der in Kürze, am Mittwoch, den 19. September anstehende „2. Hessische Tag der Nachhaltigkeit“ im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie Hessen löste eine Diskussion über die unterschiedlichsten Ideen aus, was die Umweltgruppe für diesen Tag organisieren könne. Da ging es um einen Markt für die örtlichen Erzeuger von landwirtschaftlichen Produkten, eine Aktion zur Tilgung des Jakobskreuzkrautes, verschiedene Möglichkeiten für Pflanzaktionen oder Werbung für das Pendlerportal des Hochtaunuskreises. Doch entweder war die Zeit zur Organisation zu knapp, der Zeitpunkt zu spät oder zu früh. Aber auf die Möglichkeit sich Mitfahrgelegenheiten zur Arbeit zu organisieren, möchte die Agendagruppe ohnehin aufmerksam machen. Das Pendlerportal des Hochtaunuskreises ist auch über die Internetseite der Gemeinde Weilrod unter dem Stichwort Informationen zu erreichen oder unter http://hochtaunuskreis.pendlerportal.de. Durch gemeinsame Fahrten können viel Geld und auch viel Treibstoff eingespart werden. Damit werden Ressourcen geschont und der Kohlendioxidausstoß verringert. 
Der Vorsitzende der Agendagruppe, Albrecht Cromm, machte auf eine Informationsveranstaltung der Gemeinde Weilrod zum Thema Windkraft aufmerksam, die am Mittwoch, den 15. August um 19 Uhr in der Mensa der Max-Ernst-Schule in Riedelbach stattfindet. Außerdem legte die Umweltgruppe eine Mappe zur Dokumentation ihres Engagements für die Weiltalamphibien vor, mit der sie sich um den Umweltpreis der Gemeinde bewirbt. 
Die nächste öffentliche Sitzung der Agendagruppe findet am Montag, den 17. September um 19.30 Uhr wieder in der „Espabar“ in Neuweilnau statt.


Weitere Infos übers Jakobskreuzkraut: