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Samstag, 16. November 2019

Da waren wir auch dabei!

Artikel aus dem Usinger Anzeiger vom 16.11.2019:

https://www.usinger-anzeiger.de/lokales/neu-anspach/erste-fridays-for-future-demonstation-im-hochtaunuskreis-trifft-auf-breite-unterstutzung_20704757

Zwei Mitglieder der Umweltgruppe mit drei Personen Anhang sind bei der
Demonstration mitgegangen. Erkennbar ganz hinten am Schild: "...machen".

Pflanzaktion

Mitglieder der Umweltgruppe beim pflanzen. Foto: Andrea Stieber
Eifrig buddelten heute Vormittag knapp 30 freiwillige Helfer Löcher in den Boden. Und darin versenkten sie die Wurzeln von Haselsträuchern, Wildrosen, Schneeball, Wildkirsche oder Douglasie. Selbst aus Marburg, Oberursel und Wörsdorf waren Familien gekommen, um zu helfen. Wie Thomas Götz von Hessenforst erläuterte, musste hier auf dem Höhenrücken zwischen Mauloff und Riedelbach ein etwa ein Hektar großes Stück mit Fichten aufgrund von Borkenkäferbefall gefällt werden. Als Ersatzbaumart waren bereits Douglasien gepflanzt worden, die mit dem Klimawandel besser zurecht kommen und auch hier auf dem trockenen Standort gedeihen können. Doch der Waldrand sollte auf einer Breite von etwa zehn Metern mit einheimischen Wildgehölzen gestaltet werden. Vor allem mit solchen, die sich nicht so leicht von selbst ansiedeln. Weitere Straucharten wie Holunder oder Weißdorn werden dank der Verbreitung durch Vögel dazu kommen. Und so griffen wir zu Spaten und Pickel, um zwischen Wurzeln und Steinen Raum für die Wurzeln der neuen Pflanzen zu schaffen. Um insbesondere die Wildkirschen vor Verbiss zu schützen, erhielten diese „Gitterchen“ aus Holz.

Etwa 30 freiwillige Helfer pflanzen Bäume und Sträucher zwischen Mauloff und Riedelbach.

Pause, Stärkung und Information müssen sein.

Sonntag, 10. November 2019

Weilroder Umweltpreis 2019

Hühnerhaltung im Kindergarten, mit diesem Projekt verdiente sich die Kindertagesstätte Eigensinn in Rod an der Weil ein Drittel des Weilroder Umweltpreises. Am Sonntag, 27. Oktober,  beim herbstlichen Ehrenamtsempfang im Saalbau Felsenkeller in Rod an der Weil nahmen die Leiterin der Kindertagesstätte Claudia Schwirkosch und ihre Kollegin Julia Lootz-Kriebel die Anerkennung aus den Händen von Parlamentsvorsteher Mario Lauth und Bürgermeister Götz Esser entgegen. Dies sei ein ganz besonderes Projekt, ein neuer Ansatz und erzieherisch wertvoll, betonte Esser. Eine noch sehr junge Gruppe, die baptistische Pfadfinderschaft, Siedlung Weilrod, erhielt den zweiten Teil des Umweltpreises. Hier nannte der Bürgermeister insbesondere Müllsammelaktionen und Aufforstungsarbeiten. Ein „lokaler Dauerbrenner" sei die Umweltgruppe der Lokalen Agenda 21 Weilrod, so Esser, die in diesem Jahr ihr 20-jähriges Jubiläum feierte. Sie habe schon viele Projekte angestoßen wie die Ferienspiele an der Max-Ernst-Schule mit dem Schwerpunkt Natur- und Umwelt. Aber auch die Pflege von zwei Obstwiesen liege in ihren Händen.

Dienstag, 5. November 2019

Nistkastenreinigungsaktion


Einige zusätzliche farbige Tupfen mischten sich am Samstagvormittag in die mal noch herbstlich bunte, mal eher november-trübe Riedelbacher Heide. Unter der Leitung von Eva Holdefer und Wolfgang Kopiske  reinigten etwa 20 Pfadfinder von der baptistischen Pfadfinderschaft, Siedlung Weilrod, sowie einige Kinder und Erwachsene von der Trialgruppe der Radfahrvereinigung „Vorwärts“ Neu-Anspach die Nistkästen im Naturschutzgebiet. Dort wurden nämlich vor einigen Jahren von der Trialgruppe, die damals noch dem Motorsportclub Riedelbach angegliedert war, über 40 Vogelnistkästen sowie einige Fledermauskästen an den Bäumen als Ausgleichsmaßnahme für die Anlage des Trialgeländes aufgehängt. Und da sich im alten Nistmaterial Ungeziefer einquartiert, das Jungvögeln schaden kann, müssen die Kästen jährlich nach der Brutsaison gereinigt und am besten ausgeflammt werden. So zogen die Kinder und Erwachsenen mit Leitern, Kratzern und Lötlampe ausgerüstet von Baum zu Baum. Eine übrig gebliebene, zarte, hellblaue Eierschale faszinierte die Kinder, genau wie die kunstvoll aus Blättern, Moos, Grashalmen und Haaren aufgeschichteten und verwobenen Nester. Blaumeise und andere kleine Meisen, die größeren Kohlmeisen aber auch Kleiber, Trauerschnäpper oder Baumläufer finden hier entsprechend ihrer Vorlieben gestaltete Nistkästen. Jetzt wurde auch begonnen, die Nistkästen mit gut sichtbaren Nummern zu versehen, damit man einen besseren Überblick hat und eventuell auch notieren kann, welche Kästen genutzt wurden. 
Eva Holdefer (von rechts), Andrea Stieber und Wolfgang Kopiske reinigen mit den Pfadfindern und Mitgliedern der Trialgruppe die Nistkästen.


Wolfgang Kopiske nummeriert die Kästen

Eva Holdefer zeigt den Kindern die verbliebene Eierschale. Foto: Andrea Stieber
Das übrig gebliebene Ei. Foto: Andrea Stieber





 
In dem Nistmaterial kann sich Ungeziefer einnisten. Foto: Andrea Stieber


Gemeinsames, abschließendes Essen. Foto: Andrea Stieber