Eifrig buddelten heute Vormittag knapp
30 freiwillige Helfer Löcher in den Boden. Und darin versenkten sie
die Wurzeln von Haselsträuchern, Wildrosen, Schneeball, Wildkirsche
oder Douglasie. Selbst aus Marburg, Oberursel und Wörsdorf waren
Familien gekommen, um zu helfen. Wie Thomas Götz von Hessenforst
erläuterte, musste hier auf dem Höhenrücken zwischen Mauloff und
Riedelbach ein etwa ein Hektar großes Stück mit Fichten aufgrund
von Borkenkäferbefall gefällt werden. Als Ersatzbaumart waren
bereits Douglasien gepflanzt worden, die mit dem Klimawandel besser
zurecht kommen und auch hier auf dem trockenen Standort gedeihen
können. Doch der Waldrand sollte auf einer Breite von etwa zehn
Metern mit einheimischen Wildgehölzen gestaltet werden. Vor allem
mit solchen, die sich nicht so leicht von selbst ansiedeln. Weitere
Straucharten wie Holunder oder Weißdorn werden dank der Verbreitung
durch Vögel dazu kommen. Und so griffen wir zu Spaten und
Pickel, um zwischen Wurzeln und Steinen Raum für die Wurzeln der
neuen Pflanzen zu schaffen. Um insbesondere die Wildkirschen vor
Verbiss zu schützen, erhielten diese „Gitterchen“ aus Holz.
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