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Montag, 24. April 2023

Ergebnis Amphienwanderung

 Am 14. April haben die Amphibienschützer in Weilrod die Krötenzäune an der Ziegelhütte bei Rod an der Weil, an der Emmershäuser Hütte und bei Gemünden wieder geöffnet. Die Wanderung zu den Laichplätzen ist abgeschlossen, erste Laichschnüre der Kröten und Laichballen von Fröschen wurden in den Weihern gesehen. Nachdem einzelne Tiere schon Ende Februar in den Sammeleimern entlang der grünen Krötenzäune zu finden waren, kam die Wanderung aufgrund der kalten Witterung nochmals zum Erliegen. Ab 10. März steigerte sich dann das Krötenaufkommen. In Wellen, je nach Temperatur, machten sich die Amphibien auf den Weg. Am 23. und 24. März war bei milden Temperaturen und Regenwetter der Höhepunkt erreicht. Hier trugen die Aktiven aus den Reihen der Umweltgruppe der Lokalen Agenda 21 Weilrod, der baptistischen Pfadfinder, Siedlung Weilrod, sowie weiterer Helfer an der Emmershäuser Hütte an einem Tag 222 und am nächsten Tag sogar 278 Kröten über die Weilstraße. Danach kam es nochmals zu zwei kleineren Wanderwellen. Erdkröten, die den Sommer über im Wald leben, wandern zu ihren Laichplätzen schon mal mehrere Kilometer. Insgesamt konnten an der Emmershäuser Hütte 942 Erdkröten eingesammelt werden, in Gemünden waren es 630 und damit an diesen beiden Stellen etwa gleich viele wie in den vergangenen zwei Jahren. Nur an der Ziegelhütte scheint der Bestand eingebrochen zu sein, denn hier wurden nur 197 Kröten, zwei Frösche und sechs Molche gezählt. Vor zehn Jahren konnten die Helfer noch rund 300 Frösche, 400 Kröten und 40 Molche verschiedener Arten zählen, die zu den Teichen an der Ziegelhütte wanderten. Aber mit dem verstärkten Trockenfallen der Weil im Sommer ist vor allem der Lebensraum der Frösche praktisch nicht mehr vorhanden. Außerdem ist die Qualität der Laichbiotope zurückgegangen, was auch den Rückgang der Krötenzahlen erklären könnte. Weitere Informationen unter https://weiltalamphibien.blogspot.com