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Sonntag, 10. April 2022

Amphibienaktion mit den Waldmäusen


Farbenfroh gekleidete Steppkes versammelten sich am Dienstagmorgen auf dem Parkplatz an der Ziegelhütte bei Rod an der Weil. Die Waldmäuse der Riedelbacher Kindertagesstätte „Löwenzahn“ wurden hier von ihren Eltern abgeliefert und von der Leiterin des Kindergartens Andrea Heuser sowie den Erzieherinnen Fatou Fatajo und Stephanie Härich in Empfang genommen. Denn auf dem „Stundenplan“ stand die Rettung von Erdkröten. Hier am Amphibienzaun, den die Umweltgruppe der Lokalen Agenda 21 Weilrod Ende Februar aufgestellt hatte, wartete auch schon Eva Holdefer von der Umweltgruppe. Gemeinsam mit den Kindern wollte sie die Fangeimer kontrollieren und die Kröten dann an den Teichen der Ziegelhütte wieder frei lassen. Und sie hatten Glück. Nach der regnerischen Nacht und frostfreien Temperaturen fanden sich in den Eimern immerhin acht Kröten und ein Molch. Holdefer zeigte den Kindern die schönen goldenen Augen der Kröten, erklärte warum die Kröten über die Straße wollen und warum sich die Männchen auf den Rücken der Weibchen festklammern: „Die Jungs haben Angst, dass sie sonst kein Mädchen mehr abkommen“. Und sie führte auch vor, dass die Erdkrötenmännchen fiepen, wenn sie am Rücken berührt werden. Das solle heißen: „Ich bin auch ein Männchen, du brauchst dich bei mir nicht festklammern“. Glücklich beobachteten die Kinder dann, wie die Kröten im Wasser verschwanden und abtauchten. In der diesjährigen Amphibienwanderzeit haben die Mitglieder der Umweltgruppe bisher an der Ziegelhütte rund 250 Erdkröten, einige Frösche und Molche über die Straße getragen, im Bereich der Emmershäuser Hütte waren es bisher etwa 600 Kröten und bei Gemünden etwa 450 Kröten und 45 Molche.



 

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