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Walburga im roten Kleid marschiert mit der Taunusgruppe |
Kurzfristig hatten Marlis und ich uns entschlossen, bei der Demonstration am 6. Oktober am Hambacher Wald mitzumachen. Marlis fand auch eine Mitfahrgelegenheit in einem Bus, den Fabiola aus Bad Camberg privat organisiert hatte. 55 Waldbewahrer und noch 7 weitere in einem Begleitfahrzeug machten sich von Idstein, Bad Camberg und Limburg aus auf den Weg. Dorthin angereist waren sie allerdings noch aus Usingen, Treisberg, dem Westerwald oder Nassau. Schnell kam nḿan sich näher, per Du waren alle sofort. Der jüngst war Piet aus aus Usingen, der mit Schwester Ylvie und Mama Helen dabei war. Walburga vom Treisberg unterhielt uns mit einigen Geschichten. So verging die Zeit im Bus recht schnell. In Manheim, einem Dorf das auch dem Bagger zum Opfer fallen soll, stiegen wir aus. Wir zogen durch die Straßen an denen uns nur herunter gelassene Rollläden anblickten. Nur noch wenige Bewohner haben es dort ausgehalten. Einer von ihnen sprach dann in bewegenden Worten zu den rund 50000 Demonstranten, die sich auf einem Feld nahe des Restes des Hambacher Waldes eingefunden hatten. Leute von jung bis alt, aus allen Gesellschaftsschichten, aus dem Schwarzwald oder aus Potsdam demonstrierten in Partystimmung, gemeinsam und friedlich für einen Ausstieg aus dem Braunkohleabbau.
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Die Demonstranten zogen diszipliniert auf den vorgegebenen Wegen in Richtung Demonstrationsgelände ohne diese zu verlasse. |
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Bunter, friedlicher Protest unterstützt aus dem Taunus von Fabiola, Walburga, Marlis, Ylvie, Piet und Helen |
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Sabine und Marlis bei der Demo |
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