SCHLOSSBORN (sn).
17 interessierte Amphibienschützer trafen sich am vergangenen Samstag zum ersten Amphibienworkshop im Schloßborner Gemeindezentrum, um mehr über die einheimischen Kriechtiere und Lurche zu erfahren.
Diplom-Biologin Annette Zitzmann (Bild oben) von der Arbeitsgemeinschaft Amphibien- und Reptilienschutz in Hessen (AGAR) stand als kompetente Referentin zur Verfügung. Als Anschauungsmaterial hatte sie von der FENA die naturgetreuen Modelle der Frösche Kröten, Unken, Eidechsen, Schlangen und der Sumpfschildkröte ausleihen können. Zitzmann berichtete von den aktuellen Gefährdungseinstufungen der Tiere, ihren Gefährdungsursachen, ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet, ihren Lebens- und Laichgewohnheiten. Außerdem führte sie die Rufe der Tiere vor (www.tierstimmen.de). Denn gerade die Grünfrösche lassen sich am Klang ihrer Balzrufe besser unterscheiden als anhand körperlicher Merkmale. Und sie ermunterte auch dazu, alle Funde von Reptilien und Amphibien an die AGAR zu melden. (Meldebögen können hier unter „Amphibienschutz“ heruntergeladen werden, Meldungen sind aber auch formlos unter Angabe von Art, Ort, Datum, Anzahl, möglichst Foto, willkommen).
Im Anschluss an den Workshop wurde die neue Amphibienleitanlage an der Obermühle besichtigt.
AGAR
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