Am Samstag haben wir in Zweiergruppen die Nistkästen im Naturschutzgebiet Riedelbacher Heide kontrolliert und gereinigt. In den 34 kontrollierten Nistkästen (Meisenkästen, Baumläuferkästen, Halbhöhlenkästen, Haselmauskästen) haben wir 8 Meisennester, 3 Schnäppernester (vermutlich Trauerschnäpper) und zwei Kleibernester gefunden. In einem war ein Hornissennest drin, in zweien Wespennester. Die Halbhöhlen waren alle leer. Ein Kasten war auf einem Meisennest bis oben mit Blättern gefüllt, wir haben ihn vorsichtig geöffnet, aber es war kein Tier drin. Die durchgehende Nummerierung der Kästen wurde fortgesetzt, damit besser verfolgt werden kann, welche Kästen sinnvoll aufgehängt sind.
Weblog der Agendagruppe Umwelt der Gemeinde Weilrod im Hochtaunuskreis
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Sonntag, 22. November 2020
Sonntag, 8. November 2020
Admiral
Gestern bei einem Spaziergang zwischen Riedelbach und Mauloff ist mir an einem sonnigen Waldrand noch ein Admiral über den Weg geflattert.
Sonnige Grüße
Sabine Neugebauer
Mittwoch, 4. November 2020
Hornissennest
Bei meinem jüngsten Spaziergang am Meerpfuhl habe ich dieses eindrucksvolle Hornissennest gesehen. Es flogen sogar noch einzelne Tiere herum.
Sonntag, 11. Oktober 2020
Gute Nachricht
Erstaunlicherweise haben viele der im letzten Herbst auf der Fläche zwischen Mauloff und Riedelbach gepflanzten Jungpflanzen den Sommer überlebt! Insbesondere die Wildkirschen sind fast alle noch lebendig.
Freitag, 25. September 2020
Mittwoch, 26. August 2020
Wildstation Bilche Wiesbaden
Nadine Vervoort berichtete uns im Frühjahr über Gartenschläfer und ihre Wildstation in Wiesbaden. Jetzt wurde in der Hessenschau ein Bericht über sie und ihre Arbeit gebracht:
https://www.hessenschau.de/tv-sendung/wildtierstation-in-wiesbaden-benoetigt-hilfe,video2252.html
Weitere Informationen über die Wildstation Bilche gibt es hier:
https://wildstationbilche.de/
Kontodaten:
Nadine Vervoort
Kennwort:Wildstation Bilche
Wiesbadener Volksbank
IBAN: DE50510900000015303000
BIC: WIBADE5W
Sonntag, 2. August 2020
Stelldichein am Schmetterlingsstrauch
Großes Ochsenauge |
Im Vorgarten meiner Nachbarn blüht ein Sommerflieder (Buddleia davidii), auch Schmetterlingsstrauch genannt. Er macht in diesem Jahr seinem Namen alle Ehre. Außer Tagpfauenaugen, Kleinem Fuchs, zahlreichen Perlmuttfaltern und Ochsenauge habe ich hier auch schon Admiral, Kaisermantel und C-Falter gesehen. Oft sind 10 bis 15 Schmetterlinge gleichzeitig da.
Perlmutterfalter |
Kleiner Fuchs |
Kleiner Fuchs |
Ackerhummel |
Tagpfauenauge |
Donnerstag, 23. Juli 2020
Spaziergang durchs Riedelbachtal
Dienstag, 16. Juni 2020
Impressionen
Montag, 15. Juni 2020
Margeritenwiese
Gesehen in Riedelbach im Ortskern: Wiese statt Rasen, nur ein notwendiger Weg wird gemäht. Hier finden zahlreiche Insekten Futter. Und pflegeleicht ist es auch: ein- oder zweimal mähen im Jahr reicht aus.
Freitag, 24. April 2020
Samstag, 21. März 2020
Zwischenbilanz
Nach drei Wochen Amphibientaxi an der Ziegelhütte, der Emmershäuser
Hütte und Gemünden konnten wir insgesamt schon 1141 Kröten, Molche und
Frösche heil über die Straßen tragen.
Freitag, 13. März 2020
Sitzung am Mittwoch, 18.3., 19.30 Uhr
Wird verschoben, neuer Termin wird noch bekannt gegeben!
Liebe Umweltfreunde,
trotz Corona wollen wir uns am Mittwoch, 18.3., 19.30 Uhr in der Espabar
in Neuweilnau treffen. Auf der Tagesordnung stehen folgende Themen
- Stand Amphibienwanderung
- Runder Tisch Blühflächen/gemeindliche Grünflächen
- Planung Ferienspiele
- Umwelttag/eigene Aktion?
- Insektenhaus
- Kartierung Nistkästen Riedelbacher Heide
Ich bitte um kurze Rückmeldung, wer teilnehmen möchte.
Viele Grüße
Sabine Neugebauer
Samstag, 7. März 2020
Arbeitseinsatz am 7.3.
Heute hatten wir einen Arbeitseinsatz an zwei Orten. Eine Gruppe aus fünf Personen stapelte auf der Obstwiese am Ortsrand von Neuweilnau das Schnittgut zu einer Benjeshecke. Der BUND als Eigentümer der Fläche hatte die Obstbäume dort durch den Landschaftspflegeverband schneiden lassen. Nun musste noch das Schnittgut von der Wiese geräumt werden.
An der Amphibienleitanlage Meerpfuhl war die andere Gruppe im Einsatz. Hier galt es, den Amphibienzaun an einigen Stellen noch dicht zu machen, bevor der große Ansturm an Kröten kommt.
Sabine Neugebauer
Sabine, Elfi, Martin und Wolfgang bei der Arbeit (Foto: Andrea Stieber) |
Die Benjeshecke nach der Fertigstellung (Foto: Andrea Stieber) |
An der Amphibienleitanlage Meerpfuhl war die andere Gruppe im Einsatz. Hier galt es, den Amphibienzaun an einigen Stellen noch dicht zu machen, bevor der große Ansturm an Kröten kommt.
Sabine Neugebauer
Donnerstag, 5. März 2020
Weiltalamphibien
Da ich jetzt auch die Pflege der Seite "Weiltalamphibien" übernommen
habe, werden jetzt dort aktuelle Meldungen rund um die
Amphibienwanderung an Emmershäuser Hütte und Ziegelhütte veröffentlicht.
Ergebnisse selbstverständlich aber auch hier.
Sabine Neugebauer
habe, werden jetzt dort aktuelle Meldungen rund um die
Amphibienwanderung an Emmershäuser Hütte und Ziegelhütte veröffentlicht.
Ergebnisse selbstverständlich aber auch hier.
Sabine Neugebauer
Freitag, 21. Februar 2020
Helfer bei der Amphibienwanderung gesucht
Amphibienzaunaufbau |
Kröten bei der "Freilassung" |
Die
Tage werden länger, die Temperaturen steigen, die Amphibien machen
sich wieder auf den Weg zu ihrem Laichgewässer. So auch im Weiltal
und im Sattelbachtal. Am Samstag, 29. Februar, 10 Uhr, lädt die
Umweltgruppe der Lokalen Agenda 21 zum Aufbau des Amphibienzaunes an
der Ziegelhütte bei Rod an der Weil ein. Wenn genügend
Arbeitskräfte zusammenkommen, wird auf der Obstwiese bei Neuweilnau
auch das Schnittgut der Obstbäume zusammengetragen und zu einer
Benjeshecke aufgeschichtet. Wenn nicht, wird dies am Alternativtermin
am 7. März erledigt. Aber auch beim Einsammeln der Frösche, Kröten
und Molche an den Amphibienzäunen an der Ziegelhütte, an der
Emmershäuser Hütte und in Gemünden werden noch freiwillige Helfer
gesucht. Bei Interesse wird ein Termin vereinbart, um die Örtlichkeit
zu zeigen und die Vorgehensweise zu besprechen.
Teichmolch |
Samstag, 1. Februar 2020
Böden: wertvoll, komplex, sensibel, lebenswichtig, schützenswert
Ein „Stiefkind des Umweltschutzes“
stand am Mittwochabend im evangelischen Gemeindehaus von Altweilnau
im Mittelpunkt: Boden. Dr. Maren Heincke, Bodenkundlerin, Referentin
des Zentrums Gesellschaftliche Verantwortung der Evangelischen Kirche
in Hessen und Nassau, erläuterte den rund 50 Zuhörern auf Einladung
vom BUND Ortsverband Usingen/Neu-Anspach und der Umweltgruppe der
Lokalen Agenda 21 Weilrod Bedeutung und Gefährdung dessen, was wir
täglich mit Füßen treten.
„Böden sind wertvoll, komplex,
sensibel, lebenswichtig und darum schützenswert“, so Heincke.
Bereits 1972 sei in der europäischen Bodencharta Bedeutung und
Schutz von Böden niedergeschrieben worden. „Das Problem ist, vom
Wissen zum Handeln zu kommen“, mahnte die Bodenkundlerin an. Boden
habe vielfältige Funktionen, wie Nahrungsmittelproduktion,
Wasserreinigung, CO2-Speicherung,
Lebensraum für Pflanzen, Tiere und Mikroorganismen, Speicher für
Natur- und Kulturgeschichte aber eben auch Fläche für Wohnen,
Gewerbe und Infrastruktur. Und da der Anteil an hochproduktiven Böden
auf einer Weltkarte dargestellt verschwindend gering ist, komme dem
Erhalt dieser Standorte größte Bedeutung bei. „Der Run um Boden
und Wasser hat schon begonnen“, sagte die Referentin, gute Böden
würden bereits von Investoren aufgekauft. Und sie schlug einen Boden
von Mangelernährung und Übergewicht, über die
CO2-Speicherfähigkeit
von Ozeanen, Böden und Wäldern bis in zu Frauenrechten.
Jochen
Kramer, Mitglied des Landesvorstands des BUND Hessen, zeigte die
Positionen des BUND Hessen zu Flächenschutz, Regional- und
Stadtplanung auf. Aber zunächst ging er auf die Herausforderungen
des Klimawandels ein, der durch nicht erwartete und einberechnete
Faktoren wie das Auftauen von Permafrostböden und damit Freisetzung
von CO2
sowie die weltweiten Waldbrände noch schneller voranschreite.
Dadurch komme es verstärkt zur Wüstenbildung. So auch schon in
Teilen Brandenburgs. Was wiederum landwirtschaftlich nutzbare Flächen
betreffe. Und hier in Frankfurt wolle man beste Böden in Bauland
umwandeln. Oder weitere Logistik-Zentren auf Ackerflächen bauen. Bei
diesem Thema seien sich der Hessische Bauernverband und der BUND
einig: Der Flächenverbrauch müsse möglichst schnell auf Netto Null
sinken. Aber hier seien die Ziele der Bundesregierung kürzlich
wieder abgeschwächt worden. So sei auch eine Dichte von 25
Wohneinheiten je Hektar, wie sie hier im Wohnbaugebiet Neuerborn in
Altweilnau angestrebt werde „überholt“. „Man müsste bei 40
Wohneinheiten je Hektar anfangen“, so Kramer.
Jochen Kramer (von links), Dr. Maren Heincke, Eva Holdefer, Marlis Teubert und Friederike Schulze plädieren für verstärkten Bodenschutz. |
Auch Friederike
Schulze, Vorsitzende des BUND-Ortsverbandes Usingen/Neu-Anspach
teilte diese Ansicht. Die geringe Bebauungsdichte dieser
„Trabantenstadt“ sei nicht mehr zeitgemäß. Vorrangig sei die
Nutzung von Baulücken sowie die Innenverdichtung, da dann keine
neuen Straßen nötig seien. „Jeder von uns muss die Komfortzone
verlassen“, betonte sie, Wohnzimmer von 50 Quadratmetern Größe
seien inakzeptabel. Aus den Reihen der Zuhörer, zu denen viele
Altweilnauer zählten, aber auch einige Vertreter der Landwirtschaft
sowie zwei Mitglieder des Weilroder Gemeindevorstands, kamen
interessierte Rückfragen und Anregungen. So regte Hans Krieg
beispielsweise an, nur noch Null-Energiehäuser und
Mehrgenerationenhäuser zu bauen. Aber dazu gebe es keine Vorgaben im
Bebauungsplanentwurf. Marlis Teubert, Vorsitzende der Umweltgruppe,
wies darauf hin, dass der Bebauungsplan „Neuerborn“ vom 27.
Januar bis zum 28. Februar offenliegt, so dass jeder seine Anregungen
und Bedenken vorbringen kann. Dazu betonte Teubert, dass die ursprüngliche Planung nur einen Bruchteil der jetzt vorgelegten Planung umfasst habe.
Das rot schraffierte Gebiet umfasst die Fläche, für die ursprünglich ein Baugebiet geplant wurde. |
Sonntag, 5. Januar 2020
Vortrag und Diskussion zum Thema „Boden Wert schätzen“
In Hessen werden täglich Flächen in der Größe von mehr als vier Fußballfeldern versiegelt. Grund dafür ist einerseits die Zunahme der Bevölkerung, aber auch der stetige Anstieg der Ansprüche der Menschen. So schrumpfen nicht nur in Hessen und Deutschland, sondern weltweit die natürlichen Lebensräume und landwirtschaftlichen Flächen besorgniserregend.
Darum wird am Mittwoch, 29. Januar, 19 Uhr im evangelischen Gemeindehaus von Altweilnau Dr. Maren Heincke, Bodenkundlerin, Referentin des Zentrums Gesellschaftliche Verantwortung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, über die Bedeutung der Böden als Lebensgrundlage des Menschen sprechen. Zu dieser Veranstaltung laden der BUND Hessen in Zusammenarbeit mit dem Ortsverband Usingen/Neu-Anspach und die Umweltgruppe der Lokalen Agenda 21 Weilrod ein. Anlass ist die aktuelle und künftige Stadtplanung in Weilrod auf wertvollen Grünflächen.
„Boden ist Leben!" unter dieser Prämisse erläutert die Referentin, dass Böden oft als bloße Flächen betrachtet werden, jedoch Bestandteil unseres Ökosystems und eines der kostbarsten Güter der Menschheit sind. Böden sichern unsere Lebensmittelproduktion, reinigen das Grundwasser, regulieren das Klima und bieten Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Hoch ertragreiche Böden werden von den kommenden Generationen zur Lebensmittelproduktion benötigt. Deswegen ist eine globale und nachhaltige Bodenpolitik unverzichtbar. Jochen Kramer, Mitglied des Landesvorstands des BUND Hessen, zeigt die Positionen des BUND Hessen zu Flächenschutz, Regional- und Stadtplanung auf. Der BUND fordert eine nachhaltige Regional- und Stadtplanung, die den Erhalt der ökologischen Lebensgrundlagen für kommende Generationen langfristig sichert. Im Anschluss an den Vortrag findet eine Fragerunde statt und es besteht die Möglichkeit zur Diskussion des Themas. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei.
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