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Dienstag, 2. April 2013

Fahrrad-Trialgruppe des Motorsportclubs Riedelbach: Häuslebauer für Vögel und Haselmaus


Artikel aus dem Usinger Anzeiger vom 23. März 2013

RIEDELBACH (sn). 

Ob Blaumeise, Kohlmeise, Gartenrotschwanz, Rotkehlchen oder auch Baumläufer und Haselmaus, alle brauchen sie Höhlen, um zu nisten und ihre Nachkommen großzuziehen. Und sie können ihre Höhlen nicht wie die Spechte selbst zimmern.

Darum hängte jetzt die Fahrrad-Trialgruppe des Motorsportclubs Riedelbach 30 Holznistkästen für unterschiedliche Ansprüche im Naturschutzgebiet Riedelbacher Heide auf. Dies war eine Auflage der Unteren Naturschutzbehörde als Ausgleich für den Bau des Trial-Parcours rund um den Sportplatz Riedelbacher Heide. Weitere etwa 70 Nistkästen auch für Fledermäuse sollen dann im Herbst folgen. So zimmerten die Kinder und Jugendlichen jetzt im Winter in der trainingsarmen Zeit unter fachlicher Anleitung die Vogelwohnstätten. Die Einschlupflöcher erhielten unterschiedliche Durchmesser, bei anderen wieder war der Eingang eher hinten seitlich, was der Baumläufer bevorzugt. Und auch Halbhöhlen waren dabei. Jetzt am Mittwochabend waren alle dabei, um auf Anweisung von Thomas Götz vom Forstamt Weilrod die Kästen an den Bäumen zu befestigen. „Wir tun etwas für den Artenschutz“, so Götz. Denn viele Bäume werden ja bereits geerntet, bevor in ihnen Höhlen entstehen können. So sind diese Mangelware. Und die natürlichen Höhlen werden nach einigen Bruten nicht mehr angenommen, da sich in dem Nistmaterial Ungeziefer und Unrat sammelt. Aus diesem Grund müssen die Nistkästen auch im Herbst gereinigt werden. Die Ausrichtung der Nistkästen solle gen Südosten erfolgen, erläuterte Götz, da so die Morgensonne die Brut erwärme, aber zur Mittagszeit der Kasten dann im Schatten liege. Äste sollen nicht in für den Marder erreichbarer Nähe liegen, da dieser sich sonst an Eiern oder Brut gütlich tut. Und gegen menschliche Störenfriede wurden die Kästen so hoch gehängt, dass die Erreichbarkeit ohne Leiter nicht gegeben ist.

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