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Sonntag, 18. März 2012

Pflegeeinsatz Riedelbacher Heide am 17.03.2012



Gehölze wie Birken, Eichen und Buchen nehmen dem Wacholder das Licht. Aus diesem Grund organisiert die Umweltgruppe der Lokalen Agenda 21 meist zweimal im Jahr Pflegeeinsätze im Naturschutzgebiet Riedelbacher Heide. Während die Flächen seitens des Forstamts Weilrod gemulcht werden, ist in den Wacholdergruppen Handarbeit nötig.
RIEDELBACH (sn).  
ebenfalls ein "Aktiver"
Im Gebiet rund um die Riedelbacher Heide tummelten sich am Samstagvormittag zahlreiche Aktive. Der Sportfliegerclub Riedelbach nutzte das schöne Wetter, um in die Luft zugehen. Die vier- und zweibeinigen Schüler der Hundeschule Monika Groß lernten ein paar neue Lektionen. Der Motorsportclub Riedelbach baute an den Sektionen für den Fahrradtrial-Parcours, die beim Hessen-Cup und der Europameisterschaft zum Einsatz kommen werden. Die "Heidebube“ füllten mit Erde und Grassamen die Fahrspuren in ihrem Sportplatz.

Und auch im Naturschutzgebiet (NSG) Riedelbacher Heide brummte es. Neun Heidegärtner, darunter drei „Ersthelfer“, waren hier mit Freischneider, Motorsäge, Traktor und Astschere im Einsatz. Um den Wacholderbüschen zu Licht und Luft zu verhelfen, schnitten sie die unerwünschten jungen Birken, Eichen, Buchen und den Ginster ab. 

Auch dem Ginster rückte die Arbeitgruppe mit Astscheren und einem Freischneider zu Leibe, da er sich stark versamt und so das Heidekraut sowie den Borstgrasrasen unterdrückt. 
Und zur Halbzeit hupte der Vorsitzende der Umweltgruppe der Lokalen Agenda 21 Weilrod, Albrecht Cromm, und rief zum gemeinsamen Frühstück. Denn auch eine gute Stärkung gehört bei den Arbeitseinsätzen dazu. 
Auch das gehört zum Arbeitseinsatz dazu: In gemütlicher Runde stärken sich die freiwilligen Helfer aus den Reihen der Riedelbacher Bürger. 
Regelmäßig ein- bis zweimal im Jahr ruft die Umweltgruppe zu Pflegeeinsätzen in dem Naturschutzgebiet auf, denn nur durch regelmäßiges Eingreifen kann dieses durch Übernutzung durch den Menschen entstandene Kulturbiotop in seinem Zustand erhalten werden. Und die „Stammmannschaft“ aus den Reihen der Riedelbacher Bürger folgte dem Aufruf und brachte noch ein paar neue Gesichter mit. 

Das Schnittgut luden die Helfer auf den Traktorhänger, um es außerhalb des NSG nach Angaben des Forstamtes abzuladen. Denn dem Forstamt Weilrod obliegt die Pflege der Heide. Seitens des Forstamtes wird die Fläche auch gemulcht, so dass nur in Randbereichen und in den Wacholdergruppen Handarbeit nötig ist. Ein bis zweimal im Jahr helfen auch die Schafe der Schäferei Berbalk aus Wüstems mit, den Aufwuchs klein zu halten. Und so konnten in den vergangenen Jahren Spaziergänger im August wieder vermehrt das Heidekraut blühen sehen. 

Eine Waldeidechse nutzt die Märzsonnestrahlen in der Riedelbacher Heide, um sich zu wärmen.

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