NABU empfiehlt umweltfreundliche  Briketts aus Olivenkernen
Waldems (fra).  Sommerzeit ist Grillzeit und mit den wärmsten Monaten landen Jahr für Jahr etwa  300.000 Tonnen Holzkohle auf Deutschlands Grills. Was viele Verbraucher nicht  wissen: Knapp zwei Drittel davon stammen aus südamerikanischen Tropenwäldern,  aus Argentinien, Paraguay oder Bolivien. Damit dennoch guten Gewissens gegrillt  werden kann, empfiehlt der NABU, auf klimaschonende Kohlevarianten 
 zurückzugreifen,  beispielsweise aus Olivenkernen.
„Olivenkernbriketts bieten eine umweltbewusste  und nachhaltige, aber auch leistungsstarke Alternative zur herkömmlichen  Holzkohle. Sie belasten weder heimische noch tropische Wälder und helfen somit,  die ‚Grüne Lunge‘ der Welt zu erhalten“, sagte  NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Um den Verkauf von umweltfreundlichen  Olivenkernbriketts zu unterstützen, arbeitet der NABU seit diesem Jahr mit dem  Hersteller OlioBric zusammen. Dieser stellt in einem patentierten Verfahren in  der olivenreichsten Region Kalamata/Peleponnes ökologisch einwandfreie Briketts  her. 
Olivenkernbriketts  werden aus den Abfällen der zweiten Olivenölpressung, aus Kernen, Schalen und  Fruchtfleischresten, dem sogenannten Oliventrester, gewonnen. In Griechenland  ist die Heizkraft dieser Rückstände seit Langem bekannt, dort werden sie unter  anderem zu Brennstoff für Heizöfen verarbeitet. In Deutschland bietet das  Verfahren nun eine zukunftsorientierte und umweltfreundliche Heiz- und  Grill-Alternative, denn die Briketts werden nachhaltig und müllvermeidend  produziert. 
„Der Erhalt von Tropenwäldern ist  unerlässlich für den weltweiten Klimaschutz und den Erhalt der Artenvielfalt.  Dass wir beim Grillen mit Holzkohle Tropenholz verfeuern, ahnen viele  Verbraucher nicht einmal, denn die Hersteller kennzeichnen nicht, woher das  Holz stammt“, so Miller. Der NABU fordert daher verpflichtende Vorgaben  für Hersteller, die Herkunft der Hölzer nachzuweisen.
Die  Grillbriketts von OlioBric sind mit dem europäischen EMAS-Award für  nachhaltiges Wirtschaften zertifiziert und im Drei-Kilo-Sack über  www.oliobric.com erhältlich. Ihre Produktion wird zudem im Rahmen der „Griechenlandhilfe“  durch das Bundeswirtschaftsministerium und die EU gefördert. Mit jedem  verkauften Sack Olivenkernbriketts werden die Natur- und Umweltschutzprojekte  des NABU unterstützt. 
„Der  NABU Waldems unterstützt diese Aktion des NABU-Bundesverbandes und schließt  sich gerne der Empfehlung an die Verbraucher an, künftig keine Holzkohle aus  Tropenholz mehr zu verwenden“, so Jürgen Reimann, 1. Vorsitzender der  NABU-Ortsgruppe Waldems. 
Wer sich für dieses und andere Themen  interessiert, findet Infos unter www.NABU.de Über die praktische Natur- und  Landschaftsschutzarbeit des NABU Waldems informiert Jürgen Reimann, Fon:  06087.2247, Mail: Vorsitzender@NABU-Waldems.de und findet dazu auch im Internet  unter www.NABU-Waldems.de/ eine Menge Informationen.
Dies ist eine  Veröffentlichung des NABU (Naturschutzbund Deutschland e.V.), Gruppe Waldems  im NABU-Landesverband Hessen e.V., V.i..S.d.P.: 1. Vorsitzender Jürgen Reimann,  Gartenstraße 13, 65529 Waldems-Steinfischbach, Fon: 06087.2247, Mail:  Vorsitzender@NABU-Waldems.de, Internet: www.NABU-Waldems.de, Redaktion: Horst  Franzen, Pressereferent, Fon: 0151.127 000 39, Mail:  Pressereferat@NABU-Waldems.de und Martina Schumacher, Redakteurin, Fon:  06087.98 93 938