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Sonntag, 29. Januar 2012

Obstbäume als prägende Landschaftsteile

Neuweilnau
Streuobstwiesen umgaben in Hessen früher wie ein Kranz die Ortschaften. Doch durch stetige Siedlungserweiterung, Vernachlässigung der Pflege und andere Faktoren sind die Streuobstbestände dramatisch zurückgegangen. Dabei sind die Wiesen mit den meist hochstämmigen Obstbäumen (Apfel-, Birnen-, Zwetschgen-, Kirsch- oder auch Walnussbäume, häufig in alten, regionaltypischen Sorten) einerseits schützenswertes Kulturgut, bieten aber auch zahlreichen Pflanzen und Tieren Lebensraum. Sie prägen mit ihrem deutlich sichtbaren jahreszeitlichen Wandel die Landschaft und binden die Ortschaften in die Umgebung ein. Auch als Erholungsraum für den Menschen haben sie ihren Wert.

Mangelnde Pflege
Alter Apfelbaum
Eine Gefährdungsursache der Obstbäume ist mangelnde Pflege. Ein regelmäßiger Schnitt alle paar Jahre erhält einerseits die Vitalität der Bäume und verhindert andererseits Bruch von überlasteten Ästen.



Intensive landwirtschaftliche Nutzung
Bei intensiver Landwirtschaftlicher Nutzung mit oft großen Maschinen wird bei der Bearbeitung oft keine Rücksicht auf noch vorhandene Obstbäume genommen.
Baumruine

Baumschnittkurs
Baumpflege
Mitglieder der Agendagruppe Umwelt haben an Obstbaumschnittkursen teilgenommen und ihr Wissen bei einem selbst veranstalteten Kurs weitergegeben. Dabei wurden bei Gemünden zwei Apfelbäume auf Gemeindegrundstück geschnitten, die von einem Gemündener im Rahmen einer Obstbaumpatenschaft gepachtet wurden. 





Obstbaumpatenschaften
Im Herbst 2010 hat die Agendagruppe drei Obstbäume bei Riedelbach, die von frei wachsenden Hasel- und Holunderbüschen bedrängt wurden, frei gestellt. Ziel ist es solche Obstbäume, die auf gemeindeeigenen Flächen stehen, im Rahmen von Obstbaumpatenschaften "Pflege gegen Obst" zu verpachten. Interessenten können sich bei der Gemeinde Weilrod oder bei der Agendagruppe Umwelt melden.
Eingewachsener Apfelbaum
 von Sabine Neugebauer

    

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